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Bundes- und Landtagsabgeordnete für Landesgartenschau und Bahnanschluss
19.10.2015
Gemeinsame Erklärung unterstützt wichtige Meilensteine der Stadt - und Regionalentwicklung
Es kommt nicht alle Tage vor, dass sich alle für die Stadt und die Region zuständigen Bundes- und Landtagsabgeordneten parteiübergreifend mit Landrat und Bürgermeister treffen, um sich für eine Sache stark zu machen und ihr den nötigen politischen Rückenwind zu geben. Dies unterstreicht die besondere, weit über die Stadtgrenzen ausstrahlende Bedeutung der geplanten Niederrheinbahn und der Landesgartenschau 2020.
Mit einer Stimme für LaGa und Bahnanschluss: MdB Dr. Hans-Ulrich Krüger (SPD), MdB Sabine Weiss (CDU), MdL Marie-Luise Fasse (CDU) und MdL Ibrahim Yetim (SPD) (vordere Reihe v.l.n.r.) sowie MdL René Schneider (SPD), Bürgermeister Christoph Landscheidt und MdB Siegmund Ehrmann (SPD) (hintere Reihe v.l.n.r.). Auf dem Bild fehlt Landrat Dr. Ansgar Müller.
So geschehen heute in Kamp-Lintfort!
Unmittelbar vor dem Besuch der Bewertungskommission (20.10.) haben sich heute (19.10.) die Bundestagsabgeordneten Sabine Weiss (CDU), Dr. Hans-Ulrich Krüger und Siegmund Ehrmann (beide SPD) und die Landtagsabgeordneten Marie-Luise Fasse (CDU), René Schneider und Ibrahim Yetim (beide SPD) in einer gemeinsamen Erklärung für die Landesgartenschaubewerbung der Stadt und den geplanten Bahnanschluss ausgesprochen.
Die Entwicklung des ehemaligen Bergwerks West sei eine der größten Herausforderungen für Kamp-Lintfort und den Kreis Wesel und damit von besonderer städtebaulicher und wirtschaftlicher Bedeutung, so die Abgeordneten. Gleichzeitig sei sie auch die größte Chance für eine nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung und für eine Verbesserung der Lebens- und Umweltqualität. Damit wäre eine Landesgartenschau im Jahr 2020 ein Katalysator für diese Entwicklung und das richtige Signal für den Aufbruch, betonten die Mitglieder des Bundes- und Landtages.
Eng verknüpft mit den Hoffnungen der Stadt auf einen Zuschlag für die Landesgartenschau ist auch das Thema Bahnanschluss. Bisher hat die junge Hochschulstadt keinen Zugang zum Schienenpersonennahverkehr. Der Bahnanschluss - so die Abgeordneten unisono - brächte nicht nur den Studierenden und den tausenden Berufspendlern, sondern auch den Besuchern der Landesgartenschau Riesenvorteile. Hohe Erwartungen habe man Ende September in die Einigung zwischen Bund und Ländern bei den Regionalisierungsmitteln gesetzt. Den jetzt gefassten Beschluss möchten die Abgeordneten zum Anlass nehmen, an die Aktivierung der „Niederrheinbahn", des Schienenpersonennahverkehrs von Duisburg über Moers nach Kamp-Lintfort, zu erinnern. Die politischen Vertreterinnen und Vertreter sprachen sich für eine Umsetzung des Projektes Niederrheinbahn durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und für eine aktive Begleitung durch das nordrhein-westfälische Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr aus. Gemeinsam mit der Stadt solle das Ziel einer zeitnahen Reaktivierung der Niederrheinbahn erreicht werden. "Die Landesgartenschaubewerbung und der geplante Bahnanschluss sind Leuchtturmprojekte mit einem immensen Potenzial, die weit über Kamp-Lintfort hinaus die Region und den Kreis Wesel voranbringen können. Das zeigt sich auch in der großen politische Unterstützung", betonte Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt abschließend.
(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 19.10.2015, www.kamp-lintfort.de)
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Landscheidt, Prof. Dr. Christoph
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