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Grundschule am Pappelsee, Städtische Gemeinschaftsgrundschule der Stadt Kamp-Lintfort mit katholischem Bekenntnisstandort
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Ansprechpartner | Frau Ritte |
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Anschrift | Grundschule am Pappelsee, Städtische Gemeinschaftsgrundschule der Stadt Kamp-Lintfort mit katholischem Bekenntnisstandort Eyller Straße 47 47475 Kamp-LintfortLage im Stadtplan |
Telefon | 0 28 42 / 71 00 55 |
Fax | 0 28 42 / 71 00 55 |
109125@schule.nrw.de | |
Internetseite | www.gs-am-pappelsee.de |
Die Grundschule am Pappelsee ist ein Grundschulverbund aus dem Hauptstandort an der Eyller Straße und dem Teilstandort an der Montplanetstraße.
Hauptstandort Eyller Straße 47
Telefon 0 28 42 / 71 00 55
Der Hauptstandort der Verbundschule liegt im Stadtteil Geisbruch. Hier werden ca. 200 Kinder in acht Klassen unterrichtet. Das 1954 erbaute Schulgebäude ist eingebettet in den nahegelegenen Park mit dem Pappelsee - eine Schule im Grünen. Mehrere Spielplätze, Basketballfelder und Skater-Anlagen werden von unseren Schülern gern genutzt. Mit wenigen Schritten sind die Zweifachturnhalle, die Außensportanlagen und das Panoramabad mit Hallen- und Freibad zu erreichen.
Teilstandort Montplanetstraße 14
Telefon 0 28 42 / 5 08 77
Der Teilstandort der Verbundschule ist die einzige katholische Bekenntnisschule der Stadt Kamp-Lintfort. Derzeit lernen dort ca. 140 Schülerinnen und Schüler in sechs Klassen. Das Kollegium arbeitet eng mit der Josefkirche zusammen und bereitet zu den wichtigsten kirchlichen Festen im Jahr Gottesdienste vor.
Unser pädagogisches Profil
Unser pädagogisches Profil ist in unserem Schulprogramm verankert. Diesem Schulprogramm folgen beide Standorte mit ihren Traditionen. Hier werden auf Basis unseres Leitbildes die besonderen Ziele, Schwerpunkte und Organisationsformen aufgezeigt. Damit schafft es einen verbindlichen Rahmen für das tägliche Lernen und Lehren.
Unser Leitbild
Bewegte Kinder - kluge Köpfe! Ich gehör` dazu.
Wir sehen Schule als einen Ort, an dem
- Kinder selbständig lernen,
- Kinder gemeinsam lernen,
- Kinder sich bewegen,
- sich auch die Lehrer bewegen,
- Kinder und Lehrer lachen und Spaß haben,
- wir uns gesund ernähren,
- wir Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit erfahren.
Was uns auszeichnet
- Jahrgangsgemischtes Lernen in der Schuleingangsphase und in den Jahrgängen 3 und 4
- „Bewegungsfreudige Schule“ ausgezeichnet durch das Land NRW
- „Gute gesunde Schule“ ausgezeichnet durch das Land NRW
- Kinderrechte Schule
- Klassenrat und Schülerparlament
- Projekt „JeKits“
- Schulkleidung bei offiziellen Anlässen und Schulveranstaltungen zum „Wir-Gefühl“
- individuelle Förderung der Kinder durch offene Unterrichtsformen
- Kooperationsverträge u.a. mit Sportvereinen, Musikschule, Mediathek, AOK Rheinland, Caritasverband Moers-Xanten e.V., Jugendamt
- Teilnahme am Projekt „Europäisches Schulobstprogramm“
- Multiprofessionelles Team: Lehrerinnen und Lehrer, Sonderpädagogen und Sonderpädagoginnen, Schulsozialarbeiterin und Sozialpädagoginnen
- wiederkehrende Projekte, die das Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein der Schüler/innen stärken wie z. B. das Projekt „Mein Körper gehört mir“
- Projekt „Streitlöser“
- klassenübergreifendes einheitliches Regelsystem
Schwerpunkt - Bewegungsfreudige Schule
„Toben macht schlau!“ (Zimmer, Renate)
Die Erkenntnis, dass Bewegung das Denken verbessert, beherzigt unsere Schule seit Jahren. An beiden Standorten haben die Kinder eine tägliche in den Stundenplan eingebettete Bewegungszeit. Die regulären Sport- und Schwimmstunden werden von qualifizierten Lehrkräften erteilt. Aufgrund der Ausweitung des bewegungsfreudigen Lernens in allen Fächern wurde unsere Schule vom Land NRW mehrfach als „Bewegungsfreudige Schule“ ausgezeichnet.
Einen zusätzlichen Anreiz auch im außerunterrichtlichen Bereich erreichten wir durch die Erweiterung des Schulhofes am Hauptstandort um einen Niederseilparcours und am Teilstandort Montplanetstraße durch die Neugestaltung des Schulhofes. Sowohl im Sommer als auch im Winter nutzen wir unsere Schulumgebung, vor allem das Gelände rund um den Pappelsee, für Bewegung und Spaß. Die dort installierten Basketballfelder, das zu Fuß erreichbare Schwimmbad, der erneuerte Sportplatz an der Eyller Straße mit Kunststoffbahn, Beachvolleyballfeld und Beachhandballfeld werden regelmäßig im Unterricht und auch in der Betreuungszeit aufgesucht.
Schwerpunkt - Jahrgangsgemischtes Lernen
Jedes Kind ist anders. Die flexible Schuleingangsphase, in der Kinder des 1. und 2. Schuljahres gemeinsam unterrichtet werden, ermöglicht, auf die individuelle Entwicklung des Lernens einzugehen. Die seit 10 Jahren gemachten Erfahrungen des jahrgangsgemischten Unterrichts – nachfolgend dargestellt - zeigen deutlich, wie „Große“ und „Kleine“ erfolgreich von- und miteinander lernen und welche Chancen sich für das Lernen und den Unterricht als solches daraus ergeben.
Pädagogische Chancen des jahrgangsgemischten Lernens
- für die jüngeren Kinder
- Übernahme in bestehende Gemeinschaft
- Übernahme von Regeln/Ritualen
- Übernahme von Lernmethoden
- Anregung und Förderung in Zusammenarbeit mit älteren Kindern
- Anerkennung von älteren Kindern
positives Selbstkonzept - intrinsische Lernmotivation
- für die älteren Kinder
- Perspektivischer Wechsel vom Hilfesuchenden zum Helfenden
- Lernen durch Lehren (WDH, Festigung, Verständnis)
- Intensivierung von Übungen und Übungsformen durch Wissensvorsprung
positives Selbstkonzept - intrinsische Lernmotivation
- für alle Kinder
- Individuelle Lernwege durch offene Arbeitsformen
- Selbstständiges Lernen und Organisation
- Flexible Verweildauer mit Verbleib/Fortschritt einer Lerngruppe
- Sozialerfahrungen mit älteren/jüngeren Kindern (Rollentausch)
- Stärkung der Kooperationsfähigkeit
- Flexibilität im eigenen Klassenraum
entlastete Lern- und Klassenatmosphäre
- für die Unterrichtsqualität
- offene Unterrichtsformen
- eigenverantwortliches Lernen als Prinzip
- Anreicherung der Lernumgebung
- Fördermöglichkeiten/Auffälligkeiten/Begabungen schneller erkennbar (mehr Zeit für Beobachtung)
- keine Grenzen in der Flexibilität, auf Kinder einzugehen
- Sozialerziehung als selbstverständliche Aufgabe des Unterrichts
Schwerpunkt - Gute gesunde Schule
Nur wer gesund ist und sich wohl fühlt, kann konzentriert arbeiten und lernen, sowie gute Leistungen erbringen. Dies gilt für Schüler und für Lehrer. Daher wird Gesundheit an unserer Schule gefördert und gelebt, vor allem durch Bewegung, gesunde Ernährung und ein angenehmes Schulklima. Auch die Erweiterung der Schulhöfe um Klettergerüste, einen Niederseilparcours, eine Fußballarena und ein grünes Klassenzimmer unterstreicht die Gesundheitserziehung an unserer Schule.
Schwerpunkt - Individuelle Förderung der Kinder
„Es ist normal, verschieden zu sein.“ (Richard von Weizsäcker)
Wir wollen jedes Kind bezogen auf seine individuellen Stärken und Schwächen durch differenzierten Unterricht und ein anregungsreiches Schulleben nachhaltig fördern. Durch die jahrgangsgemischten Klassen bieten wir höchste Differenzierung in jeder Unterrichtsstunde. Hier lernen die Kinder das Lernen in verschiedensten Methoden: Lernzeitverträge, Arbeitspässe, Lernempfehlungen, Werkstatt- und Projektunterricht. Uns ist es besonders wichtig, dass das Lernen in einer angenehmen Atmosphäre erfolgt. Verschiedene Sozialformen wie Partner- und Gruppenarbeit fördern die Teamfähigkeit der Kinder. Neben einem differenzierten Unterricht bieten wir zusätzlichen Förder- und Forderunterricht an, der ebenfalls allen Schülerinnen und Schülern offensteht. Sie erfahren Unterstützung oder herausfordernde Aufgaben beim Lesen und Rechtschreiben, in der deutschen Sprache, Mathematik, Englisch, in den digitalen Medien und als „Bewegungsfreudige Schule“ auch im Fach Sport im Rahmen des Sportförderunterrichtes.
Schwerpunkt – Soziales Lernen – Schülerparlament und Streitlöser
Jede Klasse wählt zu Beginn des Schuljahres ihren Klassensprecher/ihre Klassensprecherin sowie deren/dessen Vertretung. Die Klassensprecherinnen und Klassensprecher aller Klassen treffen sich regelmäßig im Schülerparlament. Dort wird in einer der ersten Sitzung der Schülersprecher/die Schülersprecherin gewählt. Alle Mitglieder dieses Gremiums beraten, wie das Zusammenleben und -lernen an der Schule gelingt, an welchen Stellen es Verbesserungen geben sollte, wie die Kinderrechte umgesetzt und noch stärker nach außen getragen werden können. Die Anliegen und Themenschwerpunkte, die im Schülerparlament diskutiert und entschieden werden, entstammen häufig aus den Klassenräten. Der Klassenrat trifft sich am Ende der Woche regemäßig unter der Leitung der jeweiligen Klassensprecher/Klassensprecherinnen. Unterstützt werden die Kinder hierbei am Anfang zunächst von den Schulsozialpädagoginnen.
In den Händen der Schulsozialarbeiterinnen liegt auch die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 3/4 zu Streitlösern. Die als Streitlöser geschulten Kinder unterstützen nach erfolgreicher Ausbildung ihre Mitschüler bei der Schlichtung von kleinen Konflikten untereinander.
Schwerpunkt – Kinderrechte Schule
Mit einer Auftaktveranstaltung im Mai aller am Schulleben beteiligten Protagonisten hat die GS am Pappelsee den Schritt zur Nominierung der Kinderrechten Schulen getan. Im Schuljahr 2022/23 folgen weitere Trainingstage für die „Erwachsenen“, Kinderrechte in das Schulleben noch stärker als bisher wie zum Beispiel durch die bereits vorhandene Schülerpartizipation im Klassenrat und im Schülerparlament zu integrieren. Unsere pädagogische Praxis wird sich an der UN-Konvention über die Rechte des Kindes ausrichten. Kinder erleben die GS am Pappelsee als einen Lernort, an dem ihre Meinungen ernst genommen und ihre Talente gefördert und gefordert werden. Dies bedeutet sowohl für die Erwachsenen als auch für die Kinder: für sich und andere Verantwortung zu übernehmen, respektvoll miteinander umzugehen, einander zuhören, Entscheidungen gemeinsam zu treffen.
Betreuungsmaßnahmen
Unsere Schule bietet Betreuungsangebote in verschiedenen Formen an.
Das Modell des „Offenen Ganztages“ gibt es an beiden Standorten. Am Hauptstandort wird zusätzlich das Modell der „verlässlichen Halbtagsschule“ angeboten.
Die Betreuungsmaßnahmen sind nicht als ein Angebot neben der Schule zu sehen, sondern ein wesentlicher Teil der Schule. Kollegium und Betreuungspersonal arbeiten eng zusammen.
Träger der Betreuung ist der Caritasverband Moers-Xanten e.V., mit dem neben der Übernahme der Trägerschaft auch weitere Kooperationen bzgl. der Schulprogrammarbeit stehen.
Verlässliche Halbtagsschule
Bei dieser Maßnahme werden die Kinder täglich nach Unterrichtsende bis 13.30Uhr betreut. Im Vordergrund stehen unterschiedliche Kreativangebote und sportliche Betätigungen in der Turnhalle, in den Klassenräumen oder auf dem Schulhof. Eine Betreuung während der Ferienzeit ist auch bei diesem Betreuungsmodell möglich.
Offener Ganztag
Betreuung findet montags bis freitags jeweils von 11.30 Uhr bis 16.00 Uhr statt. Auch in den Ferien (Ausnahme der Weihnachtsferien und der ersten drei Wochen der Sommerferien) werden die Kinder betreut. In der Betreuungszeit erhalten die Schülerinnen und Schüler täglich ein ausgewogenes, kindgerechtes, gesundes Mittagessen.
Nach dem Mittagessen arbeiten die Kinder an ihren Lernzeitverträge unter Aufsicht und wechseln nach dieser Arbeitsphase in den Freizeitbereich des Ganztags. Ab 15.00Uhr werden im Anschluss daran zahlreiche Arbeitsgemeinschaften angeboten. Diese AGs orientieren sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Kinder. Neben verschiedenen Sportangeboten existieren derzeit eine Theater-AG, eine Bastel-AG, eine Koch-AG, ein „Gesund und fit“-AG und viele mehr.