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Viel Dank und Lob für Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Wangler
28.11.2012
Auf dem Bild von rechts nach links: Ulla Wangler, Heinz Wangler (auf dem
Fahrrad) und Bürgermeister Prof. Dr. Landscheidt
Beifall der Gäste, dazu viele Dankes- und Lobesworte und gute Wünsche für die Zukunft: Die Feier am Samstagmorgen hat dem scheidenden Leiter der Feuerwehr Kamp-Lintfort, Karl-Heinz Wangler, den Abschied sicher noch ein bisschen schwerer gemacht.„Trotz der teilweise anstrengenden Arbeit habe mein Amt auch immer als Berufung empfunden. Und: Es ist mir nie langweilig geworden", versicherte der seit kurzem 62-Jährige in seiner Ansprache.
22 Jahre lang hatte Wangler die Wehrführung der insgesamt 39 aktiven Dienstjahre bei der Feuerwehr Kamp-Lintfort. Davon versah er auch 21 Jahre gleichzeitig als Chef der mittlerweise 11 Hauptamtlichen Feuerwehrangehörigen. „Da war oft viel Druck drin, aber ich hab´s überlebt", blickte er schmunzelnd zurück.
Ihm war es ein Bedürfnis, allen aus der Kamp-Lintforter Feuerwehr, der Stadtverwaltung und den benachbarten Feuerwehren zu danken; ganz besonders auch seiner Familie.
In der neuen Hauptwache an der Eyller Straße hatten sich die Feuerwehrkameraden aus Kamp-Lintfort, Delegationen der benachbarten Feuerwehren sowie Weggefährten aus Verwaltung und Politik eingefunden. Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt ergriff als erster das Wort am Rednerpult: „Wären Sie von Ihrem Beruf Feuerwehrmann nicht überzeugt gewesen, hätten Sie dieses Amt nicht so lange innegehabt", sagte der Bürgermeister. Nun können alle mit Stolz auf die Zeit unter Wanglers Leitung zurückblicken, „denn die Wehr hat unter Ihrer Führung Großes geleistet".
Prof. Landscheidt hob auch die großen Brände in dem Waldgebiet der Leucht, die vielen Einsätze wo es Tote und Verletzte zu beklagen gab, aber auch besondere Einsätze wie z.B. das Schneechaos 2005 im Münsterland als besondere Einsätze hervor, die Wangler mit seiner besonnenen und professionelle Art und Weise, mit denen er auch im „Feuerwehr-Alltag" die verschiedensten Anforderungen gemeistert habe. Ein besonderer „Meilenstein" sei sicher auch der Bau der Hauptfeuerwache an der Eyller Straße gewesen. An über 200 Besprechungen für den Sitz der Hauptamtlichen Wachbesatzung sowie des Rüst- und des Löschzuges Stadtmitte hatte Wangler teilgenommen und die Planungsarbeiten wesentlich begleitet: „Das ist ein Denkmal des Engagements, das du für uns geleistet hast", sagte sein Stellvertreter und langjähriger Weggefährte Michael Rademacher unter großem Beifall.
Das, was viele der Festredner durchblicken ließen, fasste Kreisbrandmeister Christoph Rudolf zusammen: Heinz Wangler, der nach dem Motto „Ein kleines bisschen Preußen müsste überall sein" sei ein verlässlicher Partner der mit Augenmaß Realisierbares einfordere; insbesondere wenn es sich um die Ausbildung seiner Leute ging oder einfach nur, um jedem Feuerwehrmann das Tragen der hochprofessionellen Schutzkleidung zu ermöglichen - und damit war Heinz Wangler einmal mehr im gesamten Kreis Wesel Vorreiter.
Karl-Heinz Wangler ist im Alter von 22 Jahren 1973 in die Feuerwehr Kamp-Lintfort eingetreten. 1978 wurde er zum Unterbrandmeister, 1979 zum Brandmeister, 1987 zum Oberbrandmeister, 1989 zum Hauptbrandmeister und 2002 zum Stadtbrandinspektor befördert. 1998 wurde Wangler mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber und 2009 mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Im Dezember 1990 wurde er zum Wehrführer in Kamp-Lintfort bestellt, dieses Amt hatte er bis 2012 inne.
(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 28.11.2012, www.kamp-lintfort.de)
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