Stadt Kamp-Lintfort

Sütterlin – eine Reise in die Vergangenheit

12.02.2016

Projekt des Arbeitskreises Demenz erinnert an die Liebe

Herzklopfen und Händchenhalten - Wer erinnert sich nicht an den Zauber der ersten Liebe. An diese besondere Erfahrung knüpft ein neues Projekt der Anlaufstelle für ältere Menschen der Stadt Kamp-Lintfort in Kooperation mit dem Arbeitskreis Demenz an. Ab sofort sammeln die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Anlaufstelle auf der Ferdinantenstraße 17 Liebesgedichte und -geschichten in Sütterlin von älteren und/oder demenziell veränderten Menschen und ihren Angehörigen. "Mit der Idee, uns auf Schriftstücke in Sütterlin zu konzentrieren, wollen wir gezielt an Erinnerungen aus der Kindheit und Jugend der älteren Menschen appellieren", erläutern Sozialamtsmitarbeiterin und Seniorenberaterin Jeanette Fritz und ihre Kollegin Natascha Simann. Mit dem Fokus auf Liebesgedichte und - geschichten ließen sich in der Regel positive Gefühle aufleben, so Fritz und Simann. Die Anlaufstelle im Geisbruch nimmt außer Liebesgedichten auch andere, für die jeweilige Person bedeutsame Texte an. Außerdem besteht ebenso die Möglichkeit, anonyme Zeilen einzureichen.

Die Sammelaktion läuft bis Ende Juni. Danach werden alle eingereichten Schriftstücke für eine Wanderausstellung aufbereitet und übersetzt. Die Ausstellungeröffnung soll rund um den Weltalzheimertag am 21. September stattfinden und wird im Anschluss an verschiedenen Orten in der Stadt zu besichtigen sein.

Unabhängig von diesem Projekt ist Seniorenberaterin Jeannette Fritz immer auf der Suche nach weiteren ehrenamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Wenn Sie Interesse haben, sich etwa einmal pro Woche drei Stunden in der Anlaufstelle für ältere Menschen im Geisbruch zu engagieren, können Sie sich telefonisch oder per E-Mail (beides siehe unten) an Jeannette Fritz wenden.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 12.02.2016, www.kamp-lintfort.de)

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