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Rosenmontagszug in Kamp-Lintfort

17.11.2011

Gremium hat Sicherheitsanforderungen festgelegt

In Übereinstimmung mit den Vorgaben des Landes und den Sicherheitsbestimmungen der kreisangehörigen Gemeinden, die bereits im vorigen Jahr Sicherheitskonzepte für die Karnevalsumzüge vorgelegt haben, stellten Ordnungsamt, Feuerwehr und Polizei Kamp-Lintfort jetzt ihre Auflagen an das Sicherheitskonzept für den Rosenmontagszug vor. Hierzu gehören z.B. Angaben über die TÜV-Abnahme der Fahrzeuge, zu Fluchtwegen, zum Verhalten bei Unglücksfällen, zum Jugendschutz usw.

Ausführlich habe man insbesondere geprüft, wie viele Ordner zum Schutz der Besucher des Zuges erforderlich sind. „Die wesentliche Gefahr besteht darin, dass Besucher des Zuges in den Fahrweg laufen oder versuchen, unter dem Fahrzeug liegendes Wurfmaterial aufzuheben", wissen Angela Kersten, Mitarbeiterin des Ordnungsamtes, und Bodo Deja, Polizei Kamp-Lintfort, aus der Erfahrung früherer Züge. Deshalb sei es wichtig, über die gesamte Wagenlänge eine ausreichende Zahl von Ordnern vorzusehen. Dabei wird differenziert nach der Länge der Motivwagen. Bei den kleineren Motivwagen reichen vier Zugbegleiter, bei Motivwagen mit einer Gesamtlänge über 10 Metern sind sechs Zugbegleiter notwendig, zwei am Anfang des Wagens, zwei in Höhe der Deichsel und zwei am Ende.

Alternativ wurden auch Modelle aus anderen Städten erörtert. Dort werde vereinzelt auch mit weniger Wagenbegleitern gearbeitet, dafür gebe es dann Barrieren am Zugweg und fest stationierte Ordner entlang der Barrieren.

„Damit ist von Seiten der Behörden alles bereit für den Rosenmontagszug 2012", erklärte Dr. Christoph Müllmann, 1. Beigeordneter der Stadt. Er sei überzeugt davon, dass der Festausschuss die von ihm genannten Mehrkosten von insgesamt 600 - 1.000 € für den gesamten Zug im Interesse der Sicherheit der Gäste auffangen werde. Außerdem kenne er das große Engagement der Karnevalisten und könne sich vorstellen, dass noch weitere Freiwillige gefunden werden können, die die Wagen ehrenamtlich begleiten. Dann würden gar keine zusätzlichen Kosten entstehen.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 17.11.2011, www.kamp-lintfort.de)

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Telli-Gökgöz, Arzu

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E-Mail: arzu.telli-goekgoez@kamp-lintfort.de