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Orientieren im Bestand der Stadtbücherei Kamp-Lintfort
13.03.2012
Beim Lernen, Arbeiten und Lesen suchen die Leser in der Stadtbücherei Kamp-Lintfort Informationen sowohl aus den Bücher und Medien, die in den Regalen stehen, als auch zusätzlich Informationen aus dem Internet . Dabei hilft der OPAC, das ist der Internet-Katalog, der die Standorte der Bücher und Medien anzeigt. Neu präsentiert die Stadtbücherei ein Leitsystem, mit dem die Suche an den Regalreihen erleichtert wird. Dies verbindet Katalog, Wegweiser und Lageplan. Außerdem können nun virtuelle Medien im Haus auf entsprechende Endgeräte heruntergeladen werden. Auch die digitalen Medien wie Games, Hörbücher und Musik-CDs sollen mit entsprechenden Abspielgeräten erprobt werden können.
Neue Medien erfordern neue Zusatzangebote
Viele Informationen finden sich nicht nur in gedruckten Büchern; auch virtuelle und digitale Medien wollen die Kunden prüfen, in dem sie diese vor Ort aufrufen können. E-Medien aus der virtuellen Zweigstelle, der Wir4-Onleihe, sollten auch in der Stadtbücherei geladen werden. Denn nicht alle E-Paper sind z.B. auch in der Printausgabe zu bekommen. Auch in Hörbücher und Musik-CDs möchte mancher Kunde lauschen, bevor er sie ausleiht. Kinder und Jugendliche würden gerne die Games vor der Ausleihe testen und deren Eltern erst einmal prüfen, was der Nachwuchs mit nach Hause nehmen will. Um diesen gewachsenen Anforderungen bei der Benutzung der Büchereimedien gerecht zu werden, wurde ein Projektplan für zwei Jahre entwickelt. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert dieses Projekt ebenso wie der Verein LesART es unterstützt und dafür Mittel aus der Sparkasse Duisburg-Stiftung erhalten hat. Dank dieser Unterstützung gibt es in der Stadtbücherei iPad 2 und einen E-Book-Reader, mit denen Medienkompetenz vermittelt wird. Die Benutzung dieser Geräte hat das Bücherei-Team genauso lernen müssen, wie den Umgang mit den neuen Spielen. Vom Land NRW wurden Fortbildungen angeboten, bei denen das bestehende Angebot geprüft und der Umgang mit den neuen Medien erprobt wurde. Ein Werksstudent der Hochschule RheinWaal leitete die Mitarbeiter außerdem an.
Neue Wegweiser, neue Schilder, neuer Lageplan
Als im Herbst letzten Jahres bekannt wurde, dass durch die Sparkassenstiftung das Projekt mit finanziert werden kann, wurde Monika Weber vom Planungsbüro Weberleitsysteme beauftragt, ein Orientierungssystem zu entwerfen. Sie entwickelte das Leitsystem mit Orientierungsplänen, die über das Touchpult aufrufbar sind. Das Wegweiser-System ist mit der Standortanzeige im Internet-Katalog verknüpft. Die Diplom-Ingenieurin gliederte die vier Hauptbereiche farblich. So findet man Sachmedien im grünen Bereich. Die Kinderabteilung hatte schon eine blaue Leselok und blaue Regale, nun sind die Schilder ebenfalls blau, die der Romane rot und der Bereich „Infotreff" wird weiß - grau dargestellt. An den Regalfronten erleichtern nun große, übersichtlich gestaltete Tafeln mit entsprechenden Begriffen die Orientierung.
Neue Bereiche für Kinder und Jugendliche
Es mussten einige Regale gerückt und umsortiert werden, so dass nun gerade, klare Reihen entstanden sind, in denen die Besucher sich leicht zurecht finden können. In der Kinderbücherei wurde außerdem die Aufstellung so verändert, dass für Lesungen und Vorträge die Regale nicht verrückt werden müssen, um für etwa 30 Personen zu bestuhlen, wie sie vom Förderverein LesART zum Beispiel erwartet werden. .
Die Ecke „Teens" ist sowohl für Jugendliche als auch für junge Erwachsene gedacht. Neu ist die klare Ausweisung dieses Bereichs für Jugendliche: Es gibt es ein rot-blaues Schild.
Auch das Touchpult, das wie in den anderen Modellbibliotheken zur 2011 eingerichteten Q-thek gehört, hat nun weitere Funktionen bekommen. Es enthält den Lageplan, und außerdem hat Felix Rörden, der als Werkstudent das Projekt begleitet, eine Umfrage eingestellt. Die Besucher werden gefragt, was gewünscht wird, damit die virtuellen und digitalen Medien erkundet werden können. Diese Umfrage wird bald auch über Facebook und den Büchereiblog verbreitet.
Test- und Spielstunden für alle Büchereikunden
Im weiteren Jahresverlauf sollen Veranstaltungen zum Thema neuen Medien die Q-thek mit Leben füllen. Ab dem 23.03.2012 werden freitags von 14 bis 16 Uhr Teststunden zur Wir4-Onleihe, zur Nutzung der zusätzlichen Datenbanken, die für Büchereikunden frei sind, und zum Umgang mit E-Book-Reader und iPad angeboten. An den Dienstagen von 10-12 Uhr in den Osterferien können Jugendliche sich unter Anleitung von Felix Rörden zum Gamen treffen, das Angebot an Konsolen-Spielen soll um die Spiele für die X-Box erweitert werden. In dem Bereich soll eine „Gamestation" zum regelmäßigen Spielen einladen und in den Sommerferien soll die Teens-Ecke gemütlich gestaltet werden. Weitere Angebote folgen mit dem neuen Schuljahr.
(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 13.03.2012, www.kamp-lintfort.de)
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