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14.12.2015
Erste Kamp-Lintforter Stolpersteine verlegt
Fünf Stolpersteine - fünf Menschenleben - heute (14.12.) verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig im Rahmen einer kleinen Feierstunde die ersten Stolpersteine in Kamp-Lintfort. Die Steine stehen für das Schicksal der Familie Cahn, die 1941 als eine der letzten jüdischen Familien in Kamp-Lintfort deportiert wurde. Die Familie war seit langem in Kamp und Hoerstgen ansässig. Auf Spurensuche hatten sich Schülerinnen und Schüler der Unesco-Schule mit ihrer Lehrerin Tanja Junkers begeben. "Diese Steine sind ein Appell, uns vehement Fremdenhass und Intoleranz in unserer Gesellschaft entgegenzustellen", betonte Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt. Die Stolpersteine sind das weltweit größte dezentrale Mahnmal. Aktuell erinnern 55.000 Steine an 1.600 Orten in Europa an die Opfer der Nazi-Diktatur.
Bildunterschrift: Bürgermeister Christoph Landscheidt (links) und Künstler Gunter Demnig (rechts) vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Cahn.
(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 14.12.2015, www.kamp-lintfort.de)
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