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Kultur für alle

01.03.2023

Kamp-Lintfort blickt auf ein breit gefächertes Kulturprogramm 2022 zurück

Das Kulturbüro verfolgt Jahr für Jahr das Ziel, möglichst viele Menschen mit dem städtischen Kulturprogramm zu erreichen. Ein wichtiger Baustein hierbei ist der Bereich der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche, der 2022 weiter ausgebaut wurde. Projekte wie der „Kulturrucksack“ haben sich inzwischen fest etabliert und werden in der Regel über die Schulen beworben und teilweise dort durchgeführt. 2023 soll der Fokus noch mehr auf den außerschulischen Bereich gelegt werden, um Kinder und Jugendliche auch außerhalb dieses für sie organisierten Systems zu erreichen.

Der „Kulturraum Niederrhein“ gibt wichtige Impulse an seine Mitglieder, wie unter anderem die vier Handlungsfelder der Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur: sozial, ökologisch, ökonomisch und experimentell. Die Umsetzung dieser Nachhaltigkeitsprämissen äußert sich in der Praxis beispielsweise im sogenannten „Dritten Ort“ im Schirrhof, wo 2022 über Kooperationen mit sozialen Trägern viele unterschiedliche Gruppen mit Kunst und Kultur in Berührung gekommen sind. Ein anderes Beispiel ist das Sevengardens-Netzwerk in Kamp-Lintfort, das mit verschiedenen Altersgruppen natürliche Farben herstellt und verwendet und Teilnehmende mit ökologischer Nachhaltigkeit in Theorie und Praxis vertraut macht.

Auch beim Schirrhof-Festival und anderen Formaten fanden sich die vier Handlungsfelder der Nachhaltigkeit wieder. Mit den Kultursommerkonzerten am Quartiersplatz wurde das Ziel erreicht, das Publikum des Kulturprogramms um Jugendliche und junge Erwachsene zu erweitern.

Etablierte Formate wie die Theatersaison, das Freilichttheater, die Kamper Konzerte oder Ausstellungen in der Orangerie liefen gewohnt erfolgreich. Neue Formate wie die „Höfekonzerte“, die Jazzmusik in den ländlichen Raum bringen, waren teilweise gut besucht und sollen sich in den nächsten Jahren verfestigen.

„Viele Veranstaltungen und Projekte wären ohne die gute Zusammenarbeit mit den kulturell aktiven Vereinen und Kunstschaffenden der Stadt nicht möglich gewesen", freut sich Kulturdezernent Dr. Christoph Müllmann. So habe unter anderem auch die Extraschicht als größte Kulturveranstaltung des Jahres von der Einsatzbereitschaft und Kreativität der zahlreichen Ehrenamtlichen profitiert. Ein breites Unterhaltungsprogramm, bei dem die Zuschauer nicht nur musikalische Unterhaltung, sondern vor allem auch die Industriekultur Kamp-Lintforts erleben konnten, lockte mehrere Tausend Besucher an.

Im kommenden Jahr liegt der Fokus der Arbeit im Kleinen wie im Großen auf dem Jubiläumsjahr des Klosters. Zwei Großveranstaltungen sowie ein buntes Rahmenprogramm bestehend aus Ausstellungen, Konzerten und vielen weiteren Projekten werden das ganze Jahr über dafür sorgen, dass „900 Jahre Kloster Kamp“ in aller Munde ist.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 01.03.2023, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Rous, Susanne

Telefon: 0 28 42 / 912-446
E-Mail: susanne.rous@kamp-lintfort.de