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Bürgerinformation vor Ort: Breite Zustimmung für die Planungen zur Ringstraße

01.03.2013

In einer Bürgerinformation vor Ort stellte die Stadtverwaltung die aktuellen Überlegungen der Stadt zur Umgestaltung der Ringstraße - zwischen der Friedrichstraße und der Kolkschenstraße vor. Bürgermeister Prof. Dr. Landscheidt hob noch einmal die zukünftige Bedeutung des Bereiches hervor. „Der Übergang von der Innenstadt zur Hochschule und später zum ehem. Bergwerksgelände wird in Zukunft eine wichtige Verbindungsfunktion besitzen."

Besserer Verkehrsfluss, mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer durch Tempo 30 und Schutzstreifen

Die Planungen für die Ringstraße sehen eine Geschwindigkeitsreduzierung von 50 km/h auf 30 km/h und den Wegfall der zwölf Stellplätze vor. „Die Stellplätze werden zu einem Großteil durch Dauerparker belegt und kommen dem anliegenden Einzelhandel nicht zu Gute", weiß Verkehrsplaner Thomas Rödel zu berichten und ergänzt „aufgrund der zukünftig häufiger auftretenden Begegnungen von Fußgängern und Pkw-Verkehr macht eine Geschwindigkeitsreduzierung Sinn". Insgesamt sollen diese Maßnahmen den Verkehrsfluss auf der Ringstraße verbessern. „Die heute schwierige Ein- und Ausfahrtsituation wird durch die Planung entschärft. Zusätzlich soll durch die Abmarkierung von beidseitigen Schutzstreifen auf der Fahrbahn die Netzlücke für Radfahrer geschlossen werden."

Niveaugleicher Übergang zur Hochschule

Damit der Übergang zur Hochschule für alle Verkehrsteilnehmer sichtbar wird, sollen im Kreuzungsbereich Ringstraße/Kolkschenstraße die Fahrbahn und Gehwege niveaugleich und farblich einheitlich gestaltet werden.

Weitere Planungen

Auch die weiteren Entwicklungen an der Ringstraße - die Erweiterung des Friederike-Fliedner-Hauses und das Appartementhaus der Grafschaft Moers auf dem ehem. DRK-Grundstück - wurden positiv aufgenommen.

Von Seiten der anwesenden Bürgerinnen und Bürger wurde das Thema Parken für den Bereich südlich der Innenstadt angesprochen. Verkehrsplaner Thomas Rödel führte dazu aus, dass „im gesamten Bereich um die Ringstraße zu jeder Tageszeit ausreichend Stellplatzkapazitäten vorhanden sind. Wie sich die Situation mit dem Hochschulbetrieb entwickelt, muss man abwarten. Der mit 450 Stellplätzen geplante Parkplatz auf dem ehem. Zechengelände ist für die zu erwartenden Studenten ausreichend dimensioniert.". Insgesamt verfügt der Innenstadtbereich dann über ca. 3.000 Parkplätze. Dies, so die Fachleute, sei für eine Stadt dieser Größenordnung vergleichsweise komfortabel.

Die Planungen wurden insgesamt begrüßt. Rückfragen bezogen sich insbesondere auf Zeitpunkt und Dauer der Umbaumaßnahmen. Die Verwaltung geht davon aus, dass die Umbaumaßnahme Ringstraße mit Baubeginn im Sommer bis zum Jahresende weitestgehend abgeschlossen werden kann. Nähere Informationen zum Baustellenablauf werden zu gegebener Zeit noch mitgeteilt. Der Baubeginn für die beiden anderen Maßnahmen ist ebenfalls für den Sommer dieses Jahres geplant.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 01.03.2013, www.kamp-lintfort.de)

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Gogol, Arne

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