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Stadt und RAG Montan Immobilien schließen Masterplan-Prozess zum Bergwerk West ab

10.09.2013

Rahmen- und Nutzungskonzept im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt

Die Zukunft des Zechengeländes geht in die nächste Runde: Der Stadtentwicklungsausschuss entscheidet in seiner heutigen Sitzung (15.00 Uhr) über das künftige Rahmen- und Nutzungskonzept. Grundlage des Konzeptes sind Teile zweier erfolgreicher Entwürfe aus der Ideenkonkurrenz. Bei seiner Sitzung im Oktober 2012 hatte das Auswahlgremium unter Vorsitz von Prof. Christa Reicher (TU Dortmund) entschieden, die beiden überzeugendsten Entwürfe zur weiteren Bearbeitung zu empfehlen.

Die Büros spap und Drecker aus Dortmund und Bottrop sowie das Atelier LOIDL aus Berlin bekamen den Auftrag, als Arbeitsgemeinschaft ihre beiden Konzepte unter Berücksichtigung der Anregungen aus der Preisgerichtssitzung zu überarbeiten und zusammenzuführen.

Masterplan-Prozess beendet

"Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen", lobte Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt den finalen Entwurf. Während spap und Drecker für den westlichen Bereich des Zechengeländes verantwortlich zeichnen, bildet der Park-Entwurf von LOIDL die Grundlage für den östlichen Bereich.

Der so entstandene Rahmenplan soll als Richtschnur für die zukünftige Entwicklung der Fläche des Bergwerks West dienen.

"Dieser Plan ist das erfolgreiche Ergebnis eines intensiven und mehrjährigen Planungsprozesses zwischen der Stadt Kamp-Lintfort, der RAG und den Bürgerinnen und Bürgern", betonte Landscheidt. "Mit diesem soliden Rahmen- und Nutzungskonzept legen wir den Fokus auf die Weiterentwicklung des Bergwerksareals", ergänzt Hermann Timmerhaus, Projektleiter der RAG Montan Immobilien. "Bis zur vollständigen Umsetzung kalkulieren die Stadt und wir mit zehn bis 15 Jahren."

Die Kernelemente des Rahmenplans sind die Bildung von vier städtebaulichen Teilflächen entlang der Friedrich-Heinrich-Allee, die Nutzung der östlichen Bahntrasse für die Niederrheinbahn, die stufenweise Entwicklung der Fläche mittels einer „Natur auf Zeit"-Strategie sowie städtischer Freiraum mit unterschiedlich gestalteten und nutzbaren Flächen. Die Baufelder sind einzeln entwickelbar und dabei so gegliedert, dass der beabsichtigte Nutzungsmix von Wohnen und Arbeiten auf der Fläche erzielt werden kann.

Masterplan Natur auf Zeit

Nach der Entscheidung im Stadtentwicklungsausschuss befasst sich der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 15. Oktober mit dem Masterplan.

 

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 10.09.2013, www.kamp-lintfort.de)