Stadt Kamp-Lintfort

Gemeinsame Einsatzübung der Löschzüge Hoerstgen, Issum und Sevelen am 20. Oktober 2012

06.11.2012

Brand im Schulzentrum an der Moerser Straße in Kamp-Lintfort

Am Samstag, 20. Oktober 2012 um 14:00 Uhr wurden die Löschzüge Hoerstgen, Issum und Sevelen von der Kreisleitstelle Wesel zu einem Kellerbrand nach Handwerkerarbeiten zum Schulzentrum an der Moerser Straße gerufen. Den insgesamt 51 Einsatzkräfte mit ihren zehn Fahrzeugen bot sich an der „Einsatzstelle" folgendes Bild:
Im Kellerbereich des Gymnasiums sowie im gesamten Treppen- und Flurbereich wurde eine starke Rauchentwicklung durch den Einsatzleiter festgestellt; zudem galten vier Personen als vermisst. Sofort wurden mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt. Nach dem Auffinden der Personen wurden diese zügig ins Freie verbracht, von den Feuerwehrangehörigen erstversorgt und an den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung übergeben.
Besondere Herausforderung war die Rettung von weiteren sieben Schülern und eines Lehrers einer Theater-AG aus dem ersten Obergeschoss, die unter Fluchthauben als Mindestschutz vor dem Brandrauch über einen verrauchten Flur erfolgen musste.
Diese jährlich stattfindende kreisübergreifende Übung der Löschzüge Hoerstgen, Issum und Sevelen diente in diesem Jahr der Überprüfung festgeschriebener taktischer Verfahren bei Brandeinsätzen. So wurde insbesondere der vorschriftsgemäße Einsatz von Sicherheitstrupps, Feuerwehrangehörige die nur für die Rettung eigener Kräfte bereitgestellt werden, praxisnah bei der eingespielten Rettung eines verunfallten Atemschutztrupps überprüft. Da diese eigene Grundpflicht so lange in den Zügen trainiert wird, wurde auch hier perfekt zusammengearbeitet und der verletzte Trupp souverän gerettet.
Bei der Abschlussbesprechung mit Manöverkritik im Gerätehaus Hoerstgen zog Einsatzleiter Michael Rademacher ein positives Resümee: „Einmal zeigt sich, dass nicht nur der professionelle Ausbildungsstand der Feuerwehrangehörigen erforderlich ist; vielmehr die persönlichen Bekanntschaften untereinander lassen auf eine gute Zusammenarbeit schließen. Schließlich sind auch schon Einheiten aus dem Kreis Kleve im Kreis Wesel tätig geworden, da möchte man schon wissen , mit wem man zusammenarbeitet!" so Rademacher bei seiner Ansprache „Aber auch dem verantwortlichen Haustechniker des Schulzentrums sowie den Angehörigen der Jugendfeuerwehr Kamp-Lintfort als Darsteller der vermissten Personen sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt."

Weitere Fotos von der Übung finden Sie auch im Internet unter www.feuerwehr-sevelen.de/aktuelles.

 

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 06.11.2012, www.kamp-lintfort.de)

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