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kalivision - Jugendfestival am Kloster Kamp vom 30.06. bis 03.07.2011

07.02.2011

Jugendliche präsentieren das Motto '...voll das Leben!' von kalivision 2011

kalivision ist eine Neuauflage des Jugendfestivals am Kloster Kamp mit neuen Partnern, neuen Ideen und jungen Menschen aus Kamp-Lintfort und unseren Nachbarstädten. Es ist geplant, dass dieses Jugendevent in regelmäßigen Abständen (alle 2 oder 3 Jahre) stattfinden soll. Eingeladen sind junge Leute ab 16 Jahren, die oftmals vor vielen Entscheidungen stehen, wie sie ihr Leben weiter gestalten wollen. Zukunft und Gegenwart sind ein Experimentierfeld für die eigene Identität.

Alle Informationen zum Jugendfestival gibt's auf www.kalivision.de.

Interview der „Online-redaktion www.kalivision.de" mit Bürgermeister Dr. Christoph Landscheidt vom 04.02.2011

Herr Dr. Landscheidt, als die Initiatoren die Bitte an Sie herangetragen haben, Schirmherr des geplanten Jugendfestivals vom 30.06 - 03.07.2011 am Kloster Kamp zu sein, haben sie spontan zugesagt. Was waren Gründe für Sie Schirmherr dieser Veranstaltung zu sein?

Dr. Landscheidt:
Da brauchte ich gar nicht lange zu überlegen, sondern habe sofort zugesagt! Ich habe als Bürgermeister und Vater beste Erfahrungen mit den früheren Jugendfestivals rund um den Kamper Berg gemacht, damals noch unter dem Motto „juvival". Die Teilnehmer waren zumeist total begeistert, und ich weiß aus vielen Gesprächen mit Jugendlichen, dass sie sich gerade solche Veranstaltungen wünschen, die sie selbst gestalten und an denen sie aktiv mitwirken können.

Mittlerweile hat man auch ein neues Logo für das Jugendfestival gefunden. „kalivision - ...voll das Leben!". Was verbinden Sie mit dem ausgewählten Motto?

Dr. Landscheidt:
...find ich voll gut. Nein, im Ernst, zum einen gefällt mir als Bürgermeister natürlich, dass in dem Motto der enge Bezug zu unserer Heimatstadt Kamp-Lintfort hergestellt wird. Ich verbinde damit auch die Aufforderung, dass die Jugendlichen aus der ganzen Stadt eingeladen sind sich aktiv zu beteiligen. Zum anderen vermittelt das Motto ein positives Gefühl von großer Lebensfreude und Leidenschaft, von intensivem Gestaltungswillen und von konkreten Zukunftserwartungen. Wer sonst, wenn nicht die jungen Menschen in unserer Stadt, sollten ein „Bild von der Zukunft" haben, eine „Vision" eben.

Als Veranstaltungsort haben die Organisatoren des Jugendfestivals das Kloster Kamp und den Terrassengarten gewählt. Was kann dieser geschichtsträchtige Ort unserer Stadt den jungen Menschen im Rahmen eines solchen Jugendfestivals bieten?

Dr. Landscheidt:
Zweifellos der ideale, vielleicht sogar der schönste Ort für ein Jugendfestival. Aber Sie wollten mit dem Bezug auf die Geschichte dem Bürgermeister sicher ein paar kluge Sprüche entlocken oder? - Immerhin lautete das Lebensmotto der Mönche, die an diesem Ort vor 888 Jahren unsere Stadt mit begründet haben „Ora et labora", bete und arbeite... Sicher lohnt es sich gerade auch für junge Menschen, darüber nachzudenken, was dies heute für sie bedeuten könnte, was für sie das Leben ausmacht. Das soll ja auch Thema des Festivals sein. Da könnte und sollte der Ort sogar inspirieren...

Die Angebote des Jugendfestivals möchten insbesondere die „Lebenswirklichkeiten der Jugendlichen" in den Blick nehmen. Welche Themen könnten Ihrer Meinung nach, mit dem Blick auf die Situation vor Ort in Kamp-Lintfort, von Bedeutung sein?

Dr. Landscheidt:
Ich finde es immer äußerst spannend, mit Jugendlichen darüber zu diskutieren, welche Wünsche und Erwartungen sie einerseits an „die Stadt", an städtisches Leben allgemein und an Angebote für Jugendliche speziell haben und welche engen Grenzen andererseits der Stadt gesetzt sind. Wir kommen dann sehr schnell zu dem Punkt, dass die jungen Menschen selbst ein wichtiger Teil der „Stadt" sind, die durch ihr eigenes Engagement, z.B. in der Schule, in Vereinen oder in Kirchengemeinden, ja auch in den Jugendorganisationen der politischen Parteien, die Lebenswirklichkeit mitgestalten und verbessern können. An Themen, bei denen gerade auch jugendliches Engagement gefragt ist, mangelt es nicht, z.B. die Zukunft der Schulen in unserer Stadt, die Integration der neuen Hochschule in das städtische Leben, das Zusammenleben mit Migranten oder mit immer mehr und immer älteren Menschen, aktive Teilhabe und Gestaltung des kulturellen, sportlichen und sozialen Lebens der Stadt und vieles mehr.

Auf ihrem diesjährigen Neujahrsempfang haben Sie einen neuen Image-Film der Stadt Kamp-Lintfort präsentiert. Das Jugendfestival „kalivision" möchte ebenfalls zum Image der Stadt Kamp-Lintfort etwas beitragen. Welche Wünsche hätten Sie diesbezüglich?  

Dr. Landscheidt:
Allein die Tatsache, dass das Jugendfestival „kalivision" in der geplanten Form stattfindet, ist schon ein Gewinn für die Stadt Kamp-Lintfort, die sich als Hochschulstadt (jugend-) freundlich, engagiert und weltoffen zeigen will. Aber wer gehört werden will, der muss auch trommeln. Ich fände es zum Beispiel gut, wenn es gelingen würde, möglichst viele der ca. 250 Studierenden unserer Hochschule bei „kalivision" mit ins Boot zu nehmen. Dabei will ich gerne behilflich sein.  

Was würden Sie Jugendlichen sagen, warum eine Teilnahme am Jugendfestival gut und sinnvoll sein kann?

Dr. Landscheidt:
Ich fürchte, da hören die Jugendlichen weniger auf den Bürgermeister. Ich würde empfehlen: Fragt die, die in den vergangenen Jahren dabei waren! Die Resonanz war hervorragend. „Tolle Partys, gute Musik, krasse Events und viele interessante Leute, Begegnungen und Gespräche." Wahrscheinlich wird's in diesem Jahr noch besser.

Herzlichen Dank Herr Dr. Landscheidt, für Ihre Offenheit und Beantwortung der Fragen.

Für die „online-redaktion www.kalivision.de" stellte Hans-Peter Niedzwiedz die Fragen

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 07.02.2011, www.kamp-lintfort.de)

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