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Die Modernisierung der Innenstadt schreitet voran!

17.11.2009

Das Bild der Stadt hat sich in der jüngeren Vergangenheit bereits stark gewandelt. An vielen Stellen in der Innenstadt wurden bereits Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität umgesetzt. Nach dem Prinzenplatz in 2007 und dem ersten Abschnitt der Moerser Straße von der Friedrich-Heinrich-Allee bis zur Kolkschenstraße in 2009 sollen im Frühjahr 2010 weitere Maßnahmen folgen.

Als nächster Schritt soll der Ausbau der „unteren Moerser Straße", von der Friedrichstraße bis zur Kolkschen- /Kamperdickstraße erfolgen. Die Fördergelder aus Mitteln des Bundes und des Landes, sowie auch der Eigenanteil der Stadt, sind im Haushalt berücksichtigt und sehen eine Umsetzung der Maßnahme im ersten Halbjahr 2010 vor.

„Neben dem Rückbau der Weißen Riesen hat der weitere Umbau der Moerser Straße bei uns oberste Priorität" bemerkt Bürgermeister Dr. Landscheidt. Weiterhin führt er aus, dass „entsprechend den positiven Rückmeldungen für den ersten Teilabschnitt die Gestaltung auch auf den zweiten Teilbereich übertragen werden soll". Tiefbauamtsleiter Bodo Brügesch ergänzt: „das wichtigste Merkmal ist dabei die Verbreiterung der Fußgängerbereiche vor den Geschäften. Neben den Kunden profitieren auch die Einzelhändler von einer freien Schaufenster- und Aufstellfläche". An der Verkehrsordnung ändert sich nichts. Der Straßenabschnitt bleibt weiterhin ausschließlich den Fußgängern und Radfahrern vorbehalten.

Das nächste Großprojekt steht auch schon in den Startlöchern. Der Umbau der zentralen Haltestelle „Neues Rathaus" ist ebenfalls für 2010 vorgesehen und verfolgt zwei maßgebliche Ziele. Erstens sollen die Wege zwischen den Bussteigen verringert werden. Aus diesem Grund werden die einzelnen Haltepunkte auf der Kamperdickstraße zusammengefasst. Zweitens erläutert Dr. Landscheidt „ wird die gesamte Haltestellenanlage barrierefrei gestaltet werden. Das bedeutet, dass der Zustieg in die Busse insbesondere für Menschen mit Kinderwagen oder Rollatoren ohne Hindernisse möglich ist."

Der Umbau der zentralen Haltestelle „neues Rathaus" wird bis zu 85 % aus der ÖPNV-Infrastrukturförderung finanziert. Die Vergabestelle Verkehrsverbund Rhein-Ruhr hat mit Zustellung der Einplanungsmitteilung bereits in 2008 die Förderfähigkeit bescheinigt. Darauf hin wurden die Planungen durch die Verwaltung fortgeschrieben und der entsprechende Förderantrag gestellt. Auf Grundlage der in 2009 stattgefundenen positiven Antragsprüfung erwartet die Verwaltung den Zuwendungsbescheid noch in 2009, so dass auch diese Maßnahme in 2010 umgesetzt werden kann.

Für die erarbeiteten Ausbauplanungen soll im Stadtentwicklungsausschuss, in der Sitzung am 17.11.2009, der Maßnahmenbeschluss gefasst werden.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 17.11.2009, www.kamp-lintfort.de)