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Pflegeberatungsstellen in den Städten und Gemeinden optimiert

22.09.2011

Landrat, Kreisdirektor und stellvertretender Bürgermeister stellen in Kamp-Lintfort die linksrheinischen Pflegeberaterinnen und - berater vor
Landrat, Kreisdirektor und stellvertretender Bürgermeister stellen in Kamp-
Lintfort die linksrheinischen Pflegeberaterinnen und - berater vor

Die Pflegeberatung in den Rathäusern der Städte und Gemeinden, die es bereits seit dem Jahr 1996 gibt, wurde in diesem Jahr personell weiter ausgebaut und optimiert. Denn eine qualifizierte Pflegeberatung kann helfen, eine individuelle Versorgung von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen zu erreichen. Landrat Dr. Ansgar Müller und Kreisdirektor Ralf Berensmeier stellten jetzt die Pflegeberatungen vor und präsentierten den hierfür neu entworfenen Flyer.

Das Angebot der Pflegeberatung ist vertraulich, kostenfrei und richtet sich an alle Ratsuchenden, unabhängig davon, wo die Betroffenen versichert sind. Ziel ist es, Pflegebedürftigen und Angehörigen eine qualifizierte und wohnortnahe Beratung aus einer Hand anzubieten. Die Pflegeberaterinnen und -berater wissen, wo man sich Hilfe holen kann bzw. vermitteln den Kontakt dorthin.

Ein Team von erfahrenen Kräften bietet in allen dreizehn Kommunen einen umfassenden Beratungsservice. An allen Standorten erhalten Ratsuchende auf ihre Fragen über Pflegebedürftigkeit kompetente Antworten, die konkret weiterhelfen.

Zum Angebot der „Pflegeberatung in den Rathäusern" zählen unter anderem Informationen über die Beantragung einer Pflegestufe, zu den Kosten, die geeignete Auswahl von Pflegediensten, Pflegehilfsmittel, die Wohnberatung im Kreis Wesel. Darüber hinaus informieren sie über Tages- und Kurzzeitpflege, Hilfen für Angehörige, Betreutes Wohnen bis hin zur Finanzierung eines Pflegeheimplatzes.

Auch mit dem Krankheitsbild Demenz kennen sich die Pflegeberatungsstellen in den Rathäusern aus. Sie arbeiten eng mit den im Kreis Wesel ansässigen Fachberatungsstellen Demenz bzw. den Gerontopsychiatrischen Beratungsstellen zusammen und stellen auf Wunsch eine Verbindung mit den dort arbeitenden Fachberaterinnen und Fachberatern her. Bei Bedarf besuchen die Pflegeberaterinnen und Pflegeberater die Hilfebedürftigen auch gerne zu Hause.

„Die steigende Zahl pflegebedürftiger Menschen macht deutlich, wie wichtig eine unabhängige, neutrale und ortsnahe Beratung von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen ist", so Landrat Ansgar Müller. „Pflegeberatung und Unterstützung werden in Zukunft immer wichtiger, damit Pflegebedürftige aus der Vielzahl von Angeboten und unterstützenden Dienstleistungen die richtige Entscheidung für sich treffen können."

Kreisdirektor Ralf Berensmeier ergänzt: „Das Angebot der Pflegeberatung in den Rathäusern der Gemeinden und Städte des Kreises Wesel als erste Anlaufstelle ist eine hervorragende Serviceleistung. So kann sichergestellt werden, dass den Hilfesuchenden alle vorhandenen Angebote rund um die Pflege und Hilfemöglichkeiten zugänglich werden. Beratungsservice aus einer Hand eben."

Man sollte die Pflegeberatung in den Rathäusern frühzeitig in Anspruch nehmen. So ist man rechtzeitig informiert, kann vorsorgen und sich dadurch selbst in schwierigen Situationen entlasten. Das steigert die Lebensqualität der Betroffenen und versetzt sie in die Lage, möglichst lange im vertrauten Umfeld zu leben.

„Durch frühzeitige Beratung lassen sich häufig Verschlechterungen vermeiden. Hiermit meine ich ausdrücklich auch die Situation von pflegenden Angehörigen, die durch umfassende und frühzeitige Beratung über Entlastungsmöglichkeiten für sich selbst informiert werden können", so der Landrat abschließend.

 

(Pressemitteilung der Kreisverwaltung Wesel vom 22.09.2011)

 

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 22.09.2011, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Schürmann, Sarah

Telefon: 0 28 42 / 912-266
E-Mail: sarah.schuermann@kamp-lintfort.de

Reimann, Elke

Telefon: 0 28 42 / 912-353
E-Mail: elke.reimann@kamp-lintfort.de