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Vorplanung für neues Bad in Kamp-Lintfort steht

13.01.2010

Baubeginn im September, Fertigstellung im Frühjahr 2012

Nach einer mehrmonatigen intensiven Planungsphase wurden jetzt im Betriebsausschuss des Bades die Ergebnisse der Vorplanung für das neue Bad vorgestellt. Danach soll beginnend im September diesen Jahres bis zum Frühjahr 2012 im Bereich des derzeitigen Freibades ein neues Hallenbad entstehen; gleichzeitig wird das vorhandene Freibad umgebaut.

„Mit dieser Maßnahme sichern wir das Schul- und Vereinsschwimmen sowie auch den öffentlichen Schwimmbetrieb in Kamp-Lintfort für die nächsten Jahrzehnte", betonte Bürgermeister Dr. Christoph Landscheidt bei der Vorstellung des Konzepts. „Bei einer Investitionssumme von bis zu 8,5 Mio. € fällt uns das bei der derzeitigen Entwicklung der kommunalen Haushalte nicht leicht. Die Prognoserechnung für das neue Bad weist aber aus, dass wir die Investition durch Einsparungen bei den Personal- und Energiekosten und die im letzten Jahr bereits vollzogene Schließung der Sauna finanzieren können, ohne den jährlichen Zuschussbedarf des Bades zu erhöhen."

Im Ausschuss wurden zwei Varianten vorgestellt. Nach der von der Planungsgruppe favorisierten Variante soll das neue Hallenbad in dem Bereich entstehen, in dem sich bisher das Schwimmerbecken des Freibades befindet. Die Becken des neuen Hallenbades werden mit dem vorhandenen Springerbecken des Freibades eine Ebene bilden: Aus der Schwimmhalle heraus und im Sommer von der vorgelagerten Terrasse aus wird man einen schönen Blick auf das verbleibende Springerbecken, das tiefer liegende neue Attraktionsbecken sowie das neue Kleinkindbecken des Freibades bis hin zum Pappelsee haben. Gleichzeitig ist es durch diese Lage des Hallenbades möglich, die Vereinsheime des Schwimmvereins und der Behindertensportgemeinschaft zu erhalten und dadurch auf einen Ersatzbau im Bereich der Eyller Sporthalle zu verzichten.

„Das neue Bad wird wesentlich kompakter sein als das alte. Insbesondere die Wasserflächen im Freibad werden deutlich verkleinert und besser angeordnet werden", erläuterte Betriebsleiter Dr. Christoph Müllmann das Konzept. Dadurch und durch die Berücksichtigung aller heute möglichen Energieeinsparmaßnahmen beim Hallenbad könnten erhebliche Unterhaltungs- und Energiekosten eingespart werden. „Trotz der Verkleinerung des Freibades wird aber insgesamt ein sehr attraktives Bad entstehen", zeigte sich Dr. Müllmann überzeugt. „So ist neben weiteren Attraktionen im Freibad insbesondere eine Breitrutsche als Ersatz für die wegfallenden Röhrenrutschen vorgesehen."

Nachdem die Mitglieder des Betriebsausschusses und Vertreter der Verwaltung, der Sportvereine und der Schulen sich Anfang der Woche Beispielbäder in Wesel und Ahaus angesehen haben, soll das Konzept in den Fraktionen jetzt weiter beraten und dann Anfang Februar entschieden werden.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 13.01.2010, www.kamp-lintfort.de)