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Gemeinsame Übung der Löschzüge Saalhoff und Repelen

05.07.2012

Übung der Feuerwehr in der Leucht
Ein ungewöhnliches Bild im Wald: Feuerrote Fahrzeuge anlässlich einer
Übung in der Leucht.

Am Freitag, 15.06.2012 übten die Löschzüge Saalhoff und Repelen den Ernstfall: „Ein Wanderer meldet starke Rauchentwicklung im Bereich des "Britischen Tanks" in der Leucht", so das Drehbuch, welches die Übungsleiter Michael Rademacher von der Feuerwehr Kamp-Lintfort und Sabrina Hergesell von der Feuerwehr Moers gemeinsam entwickelten. Der Löschzug Saalhoff wurde mit der Brandbekämpfung beauftragt, der Löschzug Repelen musste eine Wasserversorgung über eine lange Wegestrecke, von einem nördlich gelegenem Hydranten bis zum "Britischen Tank" aufbauen.
„Im weiteren Verlauf der Übung wurde eine Person vermisst, die von beiden Zügen zu suchen war", so Übungsleiter Rademacher.
Warum wird überhaupt zusammen geübt wird sich der Leser bestimmt fragen: Bei entsprechender Waldbrandstufe wird gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung und je nach Ereignis, im Rahmen der überörtlichen Hilfe unter anderem die Löscheinheit Repelen alarmiert. Diese haben an ihrem Standort unter anderem ein Fahrzeug, auf dem 2000m an Schläuchen vorgehalten werden, die bei so einem Ereignis dringend benötigt werden um die Wasserversorgung sicherzustellen.
Als weitere Besonderheit dieser Übung wird ein Sonderfunkkanal verwendet, der eine Kommunikation der Feuerwehreinheiten untereinander sicherstellen muss. Dies dient in erster Linie der Sicherheit der eingesetzten Kameraden. Des Weiteren wird bei so einer Übung intensiv mit dem vorbereiteten Kartenmaterial der Umgebung gearbeitet, um im Ernstfall routiniert arbeiten zu können.
Insgesamt nahmen an der Übung 55 Feuerwehrangehörige mit 8 Fahrzeugen teil. Bei der anschließenden Manöverkritik waren sich nicht nur die Zugführer Markus Leiting und sein Repelener Kamerad Guido Krothofer einig: „Die Zusammenarbeit beider Einheiten in dem Waldgebiet hat sehr gut funktioniert, sodass auch im Ernstfall eine Schlagkräftige Truppe bereitsteht, die sich auskennt."

In diesem Zusammenhang weisen wir noch die Waldbrandgefahren hin:
Waldbrände haben meist verheerende Folgen, die sich mit der entsprechenden Vorsicht vermeiden ließen. Waldbrände entstehen in unseren Breitengraden meist aus fahrlässiger Unachtsamkeit oder durch vorsätzliche Brandstiftung. Zu den häufigsten Nachlässigkeiten zählen leichtfertiger Umgang mit offenem Feuer und das Wegwerfen von noch glimmenden Zigarettenkippen. Nicht umsonst besteht in der Sommerzeit in unseren Wäldern Rauchverbot. Machen sie rauchende Spaziergänger darauf aufmerksam - höflich, aber bestimmt. Denken sie immer daran: Feuerwehrleute schützen sich im Löscheinsatz durch spezielle Schutzkleidung und mit Atemschutzgeräten. Betroffene und Anlieger eines Hausbrandes können evakuiert werden. Flora, Fauna und die Tierwelt jedoch bleiben im Brandfall ihrem Schicksal überlassen.

 

 

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 05.07.2012, www.kamp-lintfort.de)

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