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„Keine Stadt im Standby-Modus…“

15.01.2014

Traditioneller Neujahrsempfang der Stadt Kamp-Lintfort

Rund 450 geladene Gäste aus Hochschule, Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Sport und Kultur sowie der Kirchen, aus den Vereinen und Verbänden haben sich am Sonntag zum traditionellen Neujahrsempfang der Stadt Kamp-Lintfort im Foyer der Stadthalle eingefunden. Musikalisch gab es an diesem Vormittag eine Premiere: Dr. Christoph Müllmann, seines Zeichen Erster Beigeordneter der Stadt Kamp-Lintfort, und Band unterhielten die Gäste mit Rock-Classics und Songs aus den aktuellen Charts. Die Band, bestehend aus Bettina Weber-Kesting (Gesang), Gunter Reichwein (Gesang, Sax, Gitarre), Peter Muthmann (Bass), Detlev Lichtrauter (Cajon) und Christoph Müll-mann (Piano), trat anlässlich des Neujahrsempfanges zum ersten Mal öffentlich auf.

In seiner Rede betonte Bürgermeister Landscheidt, dass Kamp-Lintfort derzeit eine Zeitenwende in seiner Stadtgeschichte erlebe. "Es geht um nicht weniger als um den Abschied von 100 Jahren Bergbau und dem Aufbruch in eine neue Ära, die geprägt sein wird vom Strukturwandel durch Bildung und Logistik und der Entwicklung Kamp-Lintforts von der Bergbau- zur Hochschulstadt", so Landscheidt. Dies bedeute jedoch nicht, die reiche Bergbautradition in Vergessenheit geraten zu lassen. Rat und Verwaltung hätten bereits die nötigen Weichen gestellt, um diese Tradition zu bewahren.

Neujahrsempfang der Stadt Kamp-Lintfort 2014

Als Beispiele führte der Bürgermeister u.a. die unter Denkmalschutz gestellten Gebäude auf dem Zechengelände an, die Entwicklungen rund um die Villa „Kellermann" und vor allem das geplante Logistikzentrum auf der früheren Kohlenlagerfläche. "Dass für unsere Stadt das Thema "Logistik" ein Zukunftsthema ist, das nicht nur an unserer Hochschule gelehrt wird, können Sie auch daran sehen, dass aktuell gerade Unternehmen wie Lidl und Büsch ihre Logistikbereiche im Gewerbegebiet Rossenray im Norden unserer Stadt massiv erweitert haben", betonte Landscheidt weiter.

Die gleiche Attraktivität des Gewerbestandorts bescheinigte der Bürgermeister seiner Stadt auch als Wohnstandort. Das neue Wohngebiet "Am Volkspark" an der Franzstraße sei mit seiner Gestaltungssatzung ein klares Bekenntnis zu Stadtgeschichte und Bergbauarchitektur und spanne einen gelungenen Bogen zwischen Tradition und Moderne.

Um diese Stärken Kamp-Lintforts weiter zu stärken, werde er auch in diesem Jahr das "Jahrhundertprojekt" Bahnanschluss massiv vorantreiben. Denn der Bahnanschluss sei nicht nur für die Erreichbarkeit der Hochschule, sondern auch für den Wohn- und Wirtschaftsstandort Kamp-Lintfort von entscheidender Bedeutung. "Die vielen Beispiele zeigen: Kamp-Lintfort ist im Aufbruch. Wir sind keine Stadt im „Standby-Modus", sondern wir ergreifen die Chancen, die sich uns bieten", so Landscheidt. Daran wolle er auch 2014 gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterarbeiten, schloss der Bürgermeister seine Ausführungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 15.01.2014, www.kamp-lintfort.de)