Stadt Kamp-Lintfort

Neues Wohnen am Volkspark

22.12.2010

Abschluss der ersten Planungsphase

Nachdem die Verwaltung im Oktober drei Planungsbüros mit der Erarbeitung der Rahmenplanung „Neues Wohnen am Volkspark" beauftragte, endete nun die erste Planungsphase. Am vergangenen Freitag bewertete eine Empfehlungskommission bestehend aus Vertretern der Stadt Kamp-Lintfort, der politischen Fraktionen und externen Fachleuten des Gestaltungsbeirats die städtebaulichen Entwürfe. „Schon seit einiger Zeit beabsichtigt die Stadt, das derzeit größtenteils ungenutzte Gelände des Volksparks in der Altsiedlung neu zu entwickeln. Die eingereichten Arbeiten zeigen uns nun erstmals qualitätvolle Entwicklungsmöglichkeiten für den Volkspark auf", äußerte sich Bürgermeister Dr. Christoph Landscheidt zufrieden.

Die Planungsziele für die ca. 5 ha große Fläche zwischen Altsiedlung und östlichem Stadtrand wurden im Vorfeld des Verfahrens in Abstimmung mit dem Stadtentwicklungsausschuss formuliert. Unter dem Leitbild „Wohnen am Park" sollte ein zukunftsweisendes städtebauliches Konzept erarbeitet werden, das neues Wohnen ermöglicht und zugleich attraktive öffentliche Grünbereiche bietet. „Es soll ein Standort mit Aufenthaltsqualität entstehen, der nicht nur den neuen Bewohnern sondern auch den Anwohnern und allen Kamp-Lintforter Bürgern zu Gute kommt", so der Bürgermeister weiter.

Die Arbeiten, die durch die drei Büros eingereicht wurden, weisen insbesondere in der Anordnung von Wohn- und Freiraum und der Architektur der Baukörper eine Bandbreite auf: vom „klassischen" Einfamilienhaus bis hin zu innovativen Bauformen. Der Entwurf des Büros 3pass Architekt/innen aus Köln konnte die Empfehlungskommission in seiner Gesamtheit überzeugen und wurde einstimmig mit dem ersten Rang bewertet. Besonders die gelungene Einbindung in die Umgebung wurde durch die Kommission positiv hervorgehoben. Denn die Berücksichtigung der gewachsenen Strukturen und direkte Nachbarschaft zur Altsiedlung war eine wichtige planerische Aufgabe. Auch in der Planung der Grünbereiche fand das Konzept des Kölner Büros Anklang. Den zweiten Rang belegte das Büro Ute Piroeth Architektur (Köln), den dritten Rang die StadtUmBau GmbH (Kevelaer).

Ziel der Verwaltung ist es, den Siegerentwurf in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 8. Februar 2011 als Grundlage für die weitere Planung einzubringen. Wie die Technische Beigeordnete Rita Hoff ausführte, sollen die Bürgerinnen und Bürger mit den erarbeiteten Entwürfen keineswegs vor vollendete Tatsachen gestellt werden. „Uns ist es wichtig, einen Prozess der öffentlichen Beteiligung anzustoßen, um dann mit dem Meinungsbild der Bevölkerung ein mögliches Bauleitplanverfahren anvisieren zu können". Zu diesem Zweck werden alle erarbeiteten Entwürfe in der Zeit vom 22.12.2010 bis 07.01.2011 im Foyer des Rathauses ausgestellt und können von interessierten Bürgerinnen und Bürgern eingesehen werden. Als Ansprechpartner steht Sebastian Röttger vom Planungsamt zur Verfügung.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 22.12.2010, www.kamp-lintfort.de)

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