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Gefährliches Internet der Dinge?
08.05.2014
Nächster Vortrag im Studium Generale im Sommersemester 2014 an der Hochschule Rhein-Waal am 14. Mai in Kamp-Lintfort
Unter dem Titel "Gefährliches Internet der Dinge?" steht der nächste Vortrag im Studium Generale. Prof. Dr.-Ing. Ulrich Greveler, Professor für Angewandte Informatik an der Hochschule Rhein-Waal, referiert am 14. Mai um 18 Uhr auf dem Campus Kamp-Lintfort, Friedrich-Heinrich-Allee 25, Gebäude 1, 2.OG, Raum 105.
Unter dem "Internet der Dinge" verstehen wir intelligente Gegenstände, die sich der menschlichen Aufmerksamkeit als Computersystem entziehen. Der Mensch wird im Alltag bei seinen Tätigkeiten von Gegenständen unterstützt, die kleine, eingebettete, oft vernetzte Computer enthalten. Das betrifft beispielsweise Haushaltsgeräte, Lichtschalter, Fernseher, medizinische Implantate oder Fahrzeugteile.
Eingebettete Computersysteme in diesen "Dingen" können ähnliche Sicherheitslücken aufweisen wie PCs oder Internet-Server; die Auswirkungen sind jedoch völlig andere. Welche Konsequenzen hat es, wenn kriminelle Hacker Zugriffe auf Geräte im privaten Bereich erhalten? Können diese über das Internet Geräte im Privathaushalt zerstören oder gar Folgeschäden verursachen? Welche Einblicke in die Privatsphäre sind dabei möglich? Kann man tatsächlich Autos hacken?
Der Vortrag beleuchtet die Sicherheitsaspekte beim "Internet der Dinge" und zeigt aktuelle Gefahren, aber auch zukünftige denkbare Szenarien auf. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ansprechend und allgemein verständlich dargestellt.
Der Vortrag ist Teil des Studium Generale. Das Vortragsprogramm richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger ebenso an Studierende, Professoren und Mitarbeiter der Hochschule Rhein-Waal und bereitet aktuelle Themen alltagsnah und informativ auf. Die Vortragsreihe bietet zudem die Chance, sich an aktuellen Fragestellungen zu beteiligen. "Wir laden alle ein, egal welchen Alters, an diesen spannenden Vorträgen teilzunehmen", sagt die Präsidentin der Hochschule Prof. Dr. Marie-Louise Klotz. Gleichzeitig sieht sie das Programm auch als Möglichkeit, die beiden Hochschulstandorte sowie die neuen Gebäude der neuen Campusse besichtigen zu können.
Prof. Greveler leitet das Labor für IT-Sicherheit der Hochschule Rhein-Waal am Campus Kamp-Lintfort. Er beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit der Sicherheit von Computersystemen, Netzwerken und dem Schutz der Privatsphäre. Die Vermittlung von Kenntnissen über IT-Sicherheit ist fester Bestandteil der erfolgreichen Informatikstudiengänge in Kamp-Lintfort: Medien- und Kommunikationsinformatik (B. Sc.) sowie E-Government (B. Sc.).
Die Vorträge im Studium Generale an der Hochschule Rhein-Waal sind für alle Bürgerinnen und Bürger kostenfrei. Weitere Informationen zum Studium Generale sind im Internet unter www.hochschule-rhein-waal.de erhältlich.
(Presseinformation der Hochschule Rhein-Waal, www.hochschule-rhein-waal.de)