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Wettbewerb um die besten Ideen für das Bergwerk West gestartet

06.06.2012

Fünf Planerteams präsentierten sich interessierten Bürgern in der Lohnhalle

Während der 3. Arena zum Masterplan Bergwerk West in der Lohnhalle

Im Mittelpunkt der 3. öffentlichen Arena zur Entwicklung des Bergwerk West-Areals stand das Einführungskolloquium, bei dem die Aufgabenstellung der nun beginnenden Ideenkonkurrenz und die fünf teilnehmenden Teams aus Stadt- und Landschaftsplanern vorgestellt wurden.

Gut 250 Bürgerinnen und Bürger waren Dienstagabend der Einladung in die Lohnhalle gefolgt und hörten interessiert vor allem der Vorstellung der einzelnen Planergruppen zu. U.a. präsentierten die Planungsteams Beispiele von vergleichbaren Projekten in Deutschland und Europa vor, an deren Entwicklung sie beteiligt waren.

Vor dem Auswahlgremium im April hatten sich zwei regional ansässige Teams sowie Arbeitsgemeinschaften aus Berlin, Frankfurt/Hannover und den Niederlanden durchgesetzt. Neben der persönlichen Vorstellung im Plenum nutzten die Besucher gestern abend auch die Möglichkeit, die Arbeitsgruppen in persönlichen Gesprächen an den von Ihnen gestalteten Stellwänden kennenzulernen. Bis Ende August haben die fünf Teams nun Zeit, die in der Auslobung genannten Aufgabenstellungen zu bewältigen und einen aussagekräftigen, städtebaulichen Rahmenplan für Entwicklung der Fläche vorzulegen.

Die Planungsaufgabe, die eingangs von Prof. Kunibert Wachten vom Dortmunder Planungsbüro Scheuvens+Wachten erläutert wurde, ist vielschichtig, die Erwartungen an das Ergebnis hoch. Den Rahmen der Entwicklung soll dabei ein übergeordnetes Leitbild vorgeben, welches die Grundlage für alle weiteren Planungen in den einzelnen Bereichen darstellt.

Wie kann die Verknüpfung mit den umliegenden Quartieren gelingen? Welche Nutzungen werden künftig an welchem Standort gesehen? Wie können die Bestandsgebäude in das Konzept integriert werden? Dies sind nur drei von vielen zu lösenden Fragen innerhalb der Ideenkonkurrenz, die gestern angerissen, aber natürlich noch nicht vollständig beantwortet werden konnten.

Bürgermeister Dr. Landscheidt zeigte sich überzeugt davon, dass die anstehende Aufgabe durch die Teams in guter Qualität gelöst werden kann und wagt bereits einen Blick auf das Zwischenkolloquium in vier Wochen: "Auf der 4. Arena werden die ersten Entwürfe vorgestellt und mit uns allen, hierzu zählen insbesondere wieder die Bürgerinnen und Bürger, offen diskutiert werden können. Diesem Ausblick, wie sich die Fläche entwickeln kann, sehe ich mit besonderer Spannung entgegen." Die Bevölkerung wird auf der nächsten Veranstaltung am 3. Juli dann auch bereits sehen können, welche ihrer Anregungen und Ideen in die Planung eingeflossen sind.

(Presseinformation der RAG Montan Immobilien und der Stadt Kamp-Lintfort vom 06.06.2012)

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