Inhalt

Stadt stellt Weichen für Bahnanschluss

07.12.2016

Rat beschließt Aufnahme der Verhandlungen mit RAG

Wie bereits bekannt, hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) nach jahrelangen Bemühungen seitens der Stadt Kamp-Lintfort die Aktivierung der Niederrheinbahn in Aussicht gestellt. Aufgrund der günstigen Voraussetzungen wie zum Beispiel einer fast vollständig vorhandenen Gleisinfrastruktur kann das Projekt in den nächsten Monaten konkret angegangen werden. Damit diese Voraussetzungen auch erhalten bleiben, hat der Rat der Stadt die Verwaltung damit beauftragt, mit der RAG in Verhandlungen zu einer Übernahme der Gleisinfrastruktur einzutreten. "Das Ziel hinter der Gleisübernahme ist, dass wir handlungsfähig bleiben und selbst aktiv die Entwicklungen zur Bahnaktivierung begleiten", erläuterte Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt im Anschluss an die Sitzung. "Sollte es keine Übernahme der Gleisanlagen geben, wäre die RAG nach Beendigung des Abschlussbetriebsplanverfahrens dazu verpflichtet, die Anlagen zurückzubauen. Dies möchten wir verhindern", erläuterte stellvertretender Planungsamtsleiter Arne Gogol. Sobald die Strukturen im Hinblick auf den avisierten Bahnbetrieb geklärt sind, soll ein Infrastrukturbetreiber gesucht werden, der die Infrastruktur übernimmt und unterhält.

Die Stadt treibt das Vorhaben weiter voran. Ziel ist es, zur Landesgartenschau 2020 ab Moers einen Pendelbetrieb für die Besucherinnen und Besucher einzurichten. Unmittelbar danach sollen die Voraussetzungen für die Betriebsaufnahme des Regelbetriebes in Angriff genommen werden.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 07.12.2016, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Gogol, Arne

Telefon: 0 28 42 / 912-325
E-Mail: arne.gogol@kamp-lintfort.de