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Solardachkataster online

15.09.2017

Kosten und Nutzen für selbsterzeugten Strom berechnen lassen

Solardach
Eigenen Strom erzeugen mit einer Photovoltaik- oder Solaranlage
auf dem Dach (Foto: Wikswat)

Seit Donnerstag, 14. September, kann sich jeder Besitzer einer Immobilie über Kosten und Nutzen von Solartechnik auf seinem Dach online informieren. Über einen Link unter anderem auf der Homepage der Stadt Kamp-Lintfort steht allen Haus- und Grundstückseigentümern sowie Besitzern von Gewerbeimmobilien und Wohnungsgesellschaften ein kostenloses Rechentool für Photovoltaik- und Solaranlagen zur Verfügung. Mit wenigen Klicks erfahren Interessierte, wie viel Sonnenlicht auf ihr Dach scheint und welche Prognosen zur Leistung, Kosten und Einsparung gemacht werden können. Denn durch den Preisrückgang von solaren Anlangen und steigenden Stromkosten bieten Energiespeicher oder andere Anlagen je nach Verbrauch und Nutzung wirtschaftliche Möglichkeiten Strom und Wärme selbst zu erzeugen.

Die Produktion von umweltfreundlichem Strom aus Sonnenkraft ist immer noch ein relevantes Thema für viele Hauseigentümer. Die Vorteile von selbsterzeugten Strom sind vor allem niedrigere Stromkosten und ein stabilerer Strompreis. Bis zu 80 Prozent des Eigenbedarfs können über eine Photovoltaikanlage abgedeckt werden. Daher hat der Regionalverband Ruhr (RVR) das Solardachkataster für die gesamte Region aufgestellt. Dieses kann unter  www.solardachkataster.rvr.ruhr oder über www.kamp-lintfort.de/klimaschutz aufgerufen werden. Über die Eingabe des Stadtnamen Kamp-Lintfort und der persönlichen Anschrift gelangen Hausbesitzer an die örtlichen Daten. Ein integrierter Wirtschaftlichkeitsrechner errechnet dann für die ausgewählte Fläche, ab wann sich Investitionen in eine Anlage lohnen und wie viel CO² dadurch eingespart wird. Der Rechner berücksichtigt auch Einflussfaktoren, wie z. B. die Dachflächengröße, Ausrichtung, Neigung und Verschattung durch umliegende Bäume, die die Werte verändern können. Flächen mit viel oder wenig Sonneneinstrahlung sind zudem in der Karte farblich unterschiedlich eingetragen, sodass auf einem Blick erkennbar ist, welche Dachflächen sich für eine solare Nutzung eignen.

Die Daten des Rechentools sind nicht tagesaktuell, sondern werden alle 3 bis 5 Jahre aktualisiert und dienen daher der ersten Information. Bei Interesse sollten die ermittelten Werte vorher von einem Fachmann überprüft werden. Zudem kann ein Fachmann weitergehend beraten und über mögliche Förderprogramme informieren. Die Stadtwerke Kamp-Lintfort unterstützen direkt vor Ort und beraten alle an Solartechnik interessierten Besitzer, wie eine Anlage gestaltet werden kann und vermitteln einen kompetenten Handwerkspartner, der eine individuelle Solaranlage projektiert und erstellt. Zusätzlich sichern die Stadtwerke Kamp-Lintfort mit dem Tarif „KaLiStrom-Solar“ einen möglichen Reststrombedarf ab.

Weitere Infos dazu unter: www.swkl.de/privatkunden-kalistrom-solar

Ansprechpartner für das Solardachkataster-Tool und Photovoltaikanlagen

Stadt Kamp-Lintfort:

Axel Witzke
Telefon: 0 28 42 / 912-445

René Böhm
Telefon: 0 174 / 2 41 95 46

Stadtwerke Kamp-Lintfort GmbH:

Christoph Wissing
Energieberater
Telefon: 0 28 42 / 930-44
christoph.wissing@swkl.de

Verbraucherzentrale:

Akke Wilmes
Energieberater der Verbraucherzentrale NRW
Telefon: 0 281 / 47 36 84-15
wesel.energie@verbraucherzentrale.nrw

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 15.09.2017, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Witzke, Axel

Telefon: 0 28 42 / 912-445
E-Mail: axel.witzke@kamp-lintfort.de