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Neujahrsempfang 2017

08.01.2017

Bürgermeister Christoph Landscheidt zieht positive Bilanz

Rund 450 geladene Gäste informierte Prof. Dr. Christoph Landscheidt heute, am 8. Januar, in der Stadthalle zu den Entwicklungen im vergangenen Jahr und über die aktuellen Themen für 2017. Das Jahr 2016 sei alles in allem ein gutes Jahr für Kamp-Lintfort gewesen. Ebenso positiv fällt seine Prognose für das kommende Jahr aus. Die Gründe: Die Arbeitslosenzahlen sanken im Dezember, die Vorbereitungen zur Landesgartenschau 2020 laufen bereits auf Hochtouren und die Stadtentwicklung wird mit großen Schritten weiter vorangetrieben.

Bürgermeister Landscheidt am Rednerpult in der Stadthalle.
Im Foyer der Kamp-Lintforter Stadthalle hielt Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt seine Neujahrsrede.

Landesgartenschau 2020 als Besuchermagnet

Bis zu 800.000 Besucher werden zur Landesgartenschau 2020 erwartet. „Während das Zechengelände nach und nach abgeräumt wird, erarbeiten hochkarätige, national und international tätige Architekturbüros im Rahmen eines Wettbewerbes die Pläne für die Gestaltung des Geländes. Die Ergebnisse werden bereits im Januar vorliegen, von einer Jury bewertet und anschließend der Öffentlichkeit vorgestellt“, so Landscheidt. Alle Bürger sind zur öffentlichen Arena am 15. Februar 2017 eingeladen, in der die Pläne zur Landesgartenschau ausliegen.

Seine Neujahrsansprache nutzte Landscheidt auch dazu, die Behauptung von Kritikern, die Landesgartenschau werde zum Teil mit Steuergeldern finanziert, endgültig auszuräumen. Die Steuererhöhung habe er bereits vor einem Jahr angekündigt, Grund seien die leere Stadtkasse und das ernsthafte Interesse der Stadt, soziale und integrative Projekte in Kamp-Lintfort weiterhin fördern zu können. „An dieser Stelle kann ich Ihnen aber versichern, dass diese Erhöhung nichts, aber auch rein gar nichts mit den für die Landesgartenschau erforderlichen Investitionen zu tun hat! Wäre es anders und hinge die Bewerbung für eine Landesgartenschau von der aktuellen Kassenlage einer Stadt ab, könnte sich wohl kaum eine Stadt in Deutschland dafür bewerben.“ Wenn die Landesgartenschau ein voller Erfolg wird, seien Gewinne ebenso möglich wie eine schwarze Null. Aber das hängt zuletzt auch vom Wetter des Sommers 2020 ab.

Ein Plädoyer für die Demokratie und gegen Rassismus

„Wer die Demokratie, wer Europa erhalten will, muss rausgehen, muss schreiben, muss reden! Das ist anstrengend, aber es lohnt sich!“ Mit dieser klaren Aussage forderte der Bürgermeister Kamp-Lintforts, Prof. Dr. Christoph Landscheidt, die anwesenden Gäste und die Bürger der Stadt am Ende seiner Rede dazu auf, sich klar gegen die AfD und den aufkeimenden Rassismus im Land zu stellen.

Erst der Brexit, jetzt kommt Trump:  Mit Blick auf Landtags- und Bundestagswahl in diesem Jahr sorgt sich Christoph Landscheidt um die Zukunft in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und Europa. Sein erklärtes Ziel: Den Erfolg rechtspopulistischer Parteien wie der AfD in Land und Bund verhindern. So bat er alle Bürger inständig darum, „mit Ihren Freunden, mit Nachbarn, Kollegen über Politik, über die aktuellen Probleme, über Rechtspopulisten, über ihre Ziele und ihre Argumente zu sprechen. Setzen Sie sich für unsere Demokratie ein und für ein vereintes Europa! Engagieren Sie sich! Ich bin überzeugt, es lohnt sich.“

Der anschließende Ausklang im Foyer bot Raum für anregende Gespräche mit Bürgermeister Landscheidt und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung.

Bürgermeister Prof. Dr. Landscheidt im Gespräch.
Immer ein offenes Ohr: Bürgermeister Christoph Landscheidt im Gespräch mit Gästen des Empfangs.

Gespräche im Foyer der Stadthalle.
Auch viele Mitarbeiter der Stadt waren zum Empfang gekommen und geschätzte Gesprächspartner.

Schüler des hiesigen Gymnasiums begleiteten den Vormittag musikalisch.
Musikalisches Crossover: Neben dem bekannten Stück „Air" des einstigen Thomaskantors Johann Sebastian Bach und Beethovens Mondscheinsonate, präsentierten die Gymnasiasten auch aktuelle Hits wie „Hello" der Pop-Gigantin Adele oder „Wie schön du bist" von Sarah Connor.

 

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 08.01.2017, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Krams, Sarah

Telefon: 0 28 42 / 912-300
E-Mail: sarah.krams@kamp-lintfort.de