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Nächtliche Vandalismusbekämpfung mittels Mosquito-Hochtonanlagen

17.04.2023

Stellungnahme der Stadt Kamp-Lintfort zu einer Meldung in der Satire Sendung ZDF Magazin Royale

Wie viele andere Städte und Gemeinden auch war und ist Kamp-Lintfort von nächtlichem Vandalismus durch Jugendliche, insbesondere auf Schulhöfen betroffen.  

Auslöser einer ersten Beschaffung von Mosquito-Anlagen war der dauerhafte Vandalismus an der Grundschule am Pappelsee (Standort Eyller Str). Dort hatten es sich Jugendliche auf der Rückseite der Toilettenanlage zur Gewohnheit gemacht, an den Wochenenden zu feiern. Dies wäre selbstverständlich nicht problematisch. Problematisch war es hingegen, dass nach den "Partys" dort regelmäßig u. a. Glasbruch und (Gras-)tütchen verblieben. Es gipfelte im Wurf eines brennenden Papiers/Tempos durch ein geöffnetes Fenster in die Toilettenanlage, welcher nur mit Glück ohne Folgen blieb.

Als Folge der dauernden Beschwerden wurde in Abstimmung mit der Schulleitung und der Polizei im April 2019 die Beschaffung von zwei Mosquito-Anlagen dort beschlossen. Die Anlagen wurden über eine Zeitschaltuhr so gesteuert, dass sie nur zu bestimmten Zeiten, nämlich dann, wenn Jugendliche sich dort nicht mehr aufhalten dürfen, schwerpunktmäßig in den abend- und Nachtstunden, eingeschaltet waren.

Insgesamt hatten diese ersten zwei Anlagen den gewünschten Erfolg, nämlich Vandalismus zu vermeiden.

Weitere Anlagen wurden eingerichtet:

  • 1 Anlage an der Toilettenanlage Ebertschule (Grund: vermehrter Vandalismus dort)
  • 1 Anlage auf der Terrasse an der Mediathek (hier ähnlich wie bei der Grundschule am Pappelsee: unbefugter nächtlicher Aufenthalt von Jugendlichen mit der Folge von Vandalismusschäden)
  • 1 Anlage an der Sporthalle Europaschule (zur Vermeidung von Vandalismus, dort hatte es durch Vandalismus sogar einmal gebrannt)
  • 2 weitere Anlagen an der Grundschule am Pappelsee für einen im Bereich der für die Öffentlichkeit gesperrten Terrasse der Offenen Ganztagsschule und einen an einer lebensrettenden Feuertreppe.

Insgesamt wurden also sieben Geräte an vier Orten angebracht.

Die Geräte sind zugelassen, zertifiziert und nachweislich nicht gesundheitsschädlich – anders als in der Satire-Sendung behauptet.

Weitere Informationen https://www.antivandalismus.de/

Die Geräte werden nicht mehr eingesetzt.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 17.04.2023, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Krams, Sarah

Telefon: 0 28 42 / 912-300
E-Mail: sarah.krams@kamp-lintfort.de