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Klimaschutzflagge für das Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof

27.09.2016

Vorsitz des Klimabündnisses der Kommunen im Kreis Wesel wechselt von Hamminkeln nach Kamp-Lintfort

Verleihung Klimaschutzflagge Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof

Das Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel hat heute (27.09.) dem Abfallentsorgungszentrum (AEZ) Asdonkshof die Klimaschutzflagge übergeben. "Das Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof geht mit gutem Beispiel voran. Eine nachhaltige Abfallwirtschaft und der bewusste Einsatz von regenerativen Energien sind ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz in der Region", betonte Landrat Dr. Ansgar Müller in seiner Laudatio. Geschäftsführer Peter Bollig freute sich über die Auszeichnung: "Wir freuen uns sehr, dass unser Engagement für den Klimaschutz gewürdigt wird. Denn am Asdonkshof produzieren wir einen klimafreundlichen Energiemix aus (Fern-)wärme und Strom durch die Nutzung von Abfällen, nachwachsenden Rohstoffen (Holzhackschnitzeln) und Sonnenenergie." Das Klimabündnis verleiht seit 2011 an nachahmenswerte Projekte und Initiativen eine Klimaschutzflagge. Das Bündnis hat sich der Aktion "Gemeinsam fürs Klima" der Landesarbeitsgemeinschaft AGENDA 21 NRW angeschlossen. Im Rahmen dieser Kampagne können die Agenda-Mitglieder die Klimaschutzflagge verleihen.

Im Rahmen der Veranstaltung übernahm Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt den Vorsitz des Klimabündnisses von seinem Hamminkelner Kollegen Bernd Romanski. "Große gesellschaftliche Herausforderungen wie den Klimawandel können wir nur bewältigen, wenn wir zusammenarbeiten. Deshalb sind Projekte wie das Klimabündnis so wichtig, um den Klimaschutz voranzutreiben", so Landscheidt. Das unterstrich auch Romanski, der noch hinzufügte, dass es neben der wirtschaftlichen Bedeutung des Klimaschutzes auch eine globale und humanitäre Verantwortung der Welt, insbesondere der Industrienationen, für den Klimaschutz und die Klimafolgen gebe.

Das Klimabündnis ist ein Zusammenschluss der Kommunen Alpen, Dinslaken, Hamminkeln, Hünxe, Kamp-Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck, Voerde, Wesel, Xanten sowie des Kreises Wesel. Die Beteiligten arbeiten aktiv zu den Themen Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel zusammen. Das Bündnis besteht seit 2010. Turnusmäßig hat eine Kommune formell für circa ein Jahr den Vorsitz inne. Sie nimmt in der Zeit organisatorische und koordinierende Aufgaben wahr bzw. repräsentiert das Klimabündnis.

Anregungen für weitere Projekte erhielten die Beteiligten von Michel Weijers, der über das Thema "Cradle to Cradle" (C2C) informierte. Weijers ist Projektmanager für C2C-Themen bei der Stadt Venlo und gleichzeitig Managing Director der Gesellschaft C2C ExpoLAB. C2C, übersetzt "von der Wiege bis zur Wiege", verfolgt die Idee, für Produkte und Rohstoffe kontinuierlich umweltschonende Materialkreisläufe zu entwickeln. Die Stadt Venlo ist die erste offizielle C2C-Stadt der Welt und hat bereits Industrieansiedlungen und die Stärkung der Hochschulen vor Ort mit diesem Thema unterstützen können.

Bild: Zeigten Flagge für den Klimaschutz: Bürgermeister Christoph Landscheidt, Michel Weijers, Andreas Hübner, Peter Bollig, Theodor Heming, Karl-Heinz Brandt und Bürgermeister Bernd Romanski

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 27.09.2016, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Witzke, Axel

Telefon: 0 28 42 / 912-445
E-Mail: axel.witzke@kamp-lintfort.de