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Infrastruktur für Bildung

29.07.2015

Stadt Kamp-Lintfort investiert in Schulen und Kindertageseinrichtungen

Sommerferien - Wenn Lehrer und Schüler die freie Zeit genießen, wird in den Schulgebäuden der Stadt Kamp-Lintfort fleißig gewerkelt. "Eine gute räumliche Infrastruktur schafft angemessene Arbeitsbedingungen für Schüler und Lehrer und ist damit ein wichtiger Faktor für gute Bildung", betont Schuldezernent Dr. Christoph Müllmann. Nahezu eine Million Euro investiert die Stadt jährlich für die Instandhaltung ihrer Schulen und Kindertageseinrichtungen.

Räume für Inklusion

So zum Beispiel an der Unesco-Gesamtschule. Stichwort Inklusion: Laut den Vorgaben der nordrhein-westfälischen Landesregierung ist es das Ziel, möglichst viele Kinder mit besonderem Förderbedarf an einer allgemeinbildenden Schule zu unterrichten. Der Besuch einer Förderschule soll die Ausnahme werden. In Kamp-Lintfort hat der gemeinsame Unterricht bereits seit vielen Jahren an den Grundschulen Tradition. Jetzt soll die inklusive Beschulung ebenfalls an den weiterführenden Schulen ausgebaut werden. Dazu brauchen die Schulen Neben- und Differenzierungsräume, um auch in Kleingruppen unterrichten zu können. Wegen der hohen Nachfrage nach Gesamtschule und Gymnasium sind die Räume am Schulzentrum allerdings knapp. Die Lösung: Nicht mehr benötigte ehemalige WC-Räume werden in Räume für die Inklusion umgebaut. Auf den bestehenden Flächen der Gesamtschule entstehen so drei neue Klassenräume und zwei Differenzierungsräume sowie ein neuer Computerraum. 350.000 Euro nimmt die Stadt Kamp-Lintfort dafür in die Hand.

Instandhaltungsmaßnahmen Schulen 2015

Zufrieden mit dem Ergebnis (v.l.n.r.): Mitarbeiterin Daniela Rohde, Amtsleiter Marc Gollub, stellvertretende Schulleiterin Helga Dylla, Schulleiter Jürgen Rasfeld und Schuldezernent Christoph Müllmann.

Weitere Baumaßnahmen

Auch am Standort Sudermannstraße der Ernst-Reuter-Grundschule, an der Grundschule am Niersenberg und an der Niederrheinschule werden verschiedenste Arbeiten durchgeführt. Sie reichen von Umbauarbeiten für weiteren Raumbedarf über neue Fenster und Sanitäranlagen für die Turnhalle bis hin zur Kellersanierung. Der Neubau des Familienzentrums Terhardshof nimmt ebenfalls weiter Gestalt an. Derzeit werden die Deckenkonstruktionen in der Kita installiert. Rund 1,1 Millionen Euro investiert die Stadt in den Neubau. Das Altgebäude der Kita sowie das Gebäude der Drogennachsorge und des Vereinsheims werden für die Ansiedlung von logport IV abgerissen. "Mit der Fertigstellung des Neubaus ist voraussichtlich im Oktober 2015 zu rechnen", erläutert der neue Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft Marc Gollub.

Neuer Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft

Gollub ist seit dem ersten Mai im Amt und folgte auf Rolf-Dieter Treeter, der in die Ruhephase der Altersteilzeit eingetreten ist. Der gebürtige Weselaner hat "Facility Management" an der Fachhochschule Münster und "Management und Ökonomie" an der TU Kaiserslautern studiert. Vor seiner Tätigkeit in Kamp-Lintfort war Gollub beim Landesbetrieb Hessisches Immobilienmanagement in Wiesbaden beschäftigt.

(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 29.07.2015, www.kamp-lintfort.de)

Kontakt

Tielsch, Christiane

Telefon: 0 28 42 / 912-455
E-Mail: christiane.tielsch@kamp-lintfort.de

Klicza, Berthold

Telefon: 0 28 42 / 912-144
E-Mail: berthold.klicza@kamp-lintfort.de