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Jugendideen für’s Quartier
07.06.2016
Projekt „Jugend stärken im Quartier" stellt sich in Kamp-Lintforter Fußgängerzone vor
Ein Selfie-Automat von Photo Porst, kulinarische Leckereien vom 360 Grad Café, der Medienwagen des ka-LIBER Kulturverein und ein Infostand direkt am EK3 in der Fußgängerzone - "Wir wollen dort Präsenz zeigen, wo die Jugendlichen vor Ort sind", erläuterten Elvira Straub und Helge Miyamoto vom sci:moers heute (07.06.) im Gespräch. Mit Unterstützung ihrer Partner und Sponsoren wollen sie in der nächsten Woche mit verschiedenen Aktionen auf Justiq aufmerksam machen. Seit Herbst 2015 ist die Stadt Kamp-Lintfort in dem bundesweiten Modellprogramm "Jugend stärken im Quartier (Justiq)" vertreten. Das Programm wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Bundes finanziert. Über 180 Modellkommunen nehmen daran teil. Ziel ist es, junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren, die bisher aus dem System gefallen sind, beim Übergang von Schule in Ausbildung und Arbeit zu unterstützen. Die Laufzeit des Kamp-Lintforter Projekts beträgt zunächst vier Jahre bei einem voraussichtlichen Projektvolumen von über 1 Million Euro.
"Wir bieten unmittelbare persönliche Hilfe und kompetente Beratung an oder vermitteln sie, wir helfen bei der Entwicklung von gestaltbaren und zufriedenstellenden Zukunftsperspektiven, unterstützen bei der Feststellung eigener Stärken, vermitteln Praktika, weitere Beschulungen oder Ausbildungsstellen, unterstützen bei der Entwicklung von aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen und vieles mehr", erläuterten Straub und Miyamoto ihre Arbeit. Oberste Devise der beiden pädagogischen Fachkräfte: unbürokratisch und jugendnah mit ihren Schützlingen zusammenzuarbeiten. Dafür sind sie vor allem unterwegs: auf der Straße, in Schulen, Einrichtungen und an Jugendtreffpunkten, um ein offenes Ohr zu haben und für ihre Leistungen zu werben.
"Mit Justiq haben Kommune und sci:moers als starke Partner die Möglichkeit, die kommunale Jugendsozialarbeit entscheidend vor Ort zu stärken", betonten Jugenddezernent Dr. Christoph Müllmann und der Geschäftsführer des sci:moers Frank Liebert. Im ersten Jahr stehen insbesondere Kooperationen mit Einrichtungen der Jugendhilfe, Schulen und der Arbeitsverwaltung im Fokus. Nach den Aufbauarbeiten gilt es, im Netzwerk der verschiedenen Hilfesteller die besonders beratungs- und betreuungsbedürftigen jungen Menschen weiter zu motivieren, zu aktivieren und an eine sinnvolle Erwerbstätigkeit anzukoppeln.
(Presseinformation der Stadt Kamp-Lintfort vom 07.06.2016, www.kamp-lintfort.de)
Kontakt
Virgils, Tobias
Telefon: 0 28 42 / 912-158
E-Mail:
tobias.virgils@kamp-lintfort.de