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Startschuss für das schnelle Internet in Kamp-Lintfort

19.08.2014

  • Über 16.000 Haushalte profitieren vom schnellen Internet
  • Telekom baut Breitbandnetz mit bis zu 100 MBit/s auf

Die Telekom hat jetzt mit den Ausbauarbeiten in Kamp-Lintfort begonnen. Rund 16.000 Haushalte mit der Vorwahl 02842 erhalten somit ab Quartal 1/2015 Zugang zu schnellen Internet-Anschlüssen. Je nachdem, wie weit der Kunde vom Schaltgehäuse entfernt wohnt, erreicht die Übertragungsgeschwindigkeit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Damit können die Kunden nicht nur besonders schnell im Internet surfen, sondern auch Entertain, das TV-Produkt der Telekom, nutzen.

Frank Neiling, Beauftragter für den Breitbandausbau bei der Deutschen Telekom und Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt bei der Vorstellung des Breitbandausbaus
Frank Neiling (links), Beauftragter für den Breitbandausbau bei der
Deutschen Telekom und Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt.

„Ein schneller Internet-Anschluss gehört heute zu den wichtigsten Standortfaktoren einer Stadt, sowohl für Privathaushalte als auch für Gewerbetreibende. Wir freuen uns daher, dass Kamp-Lintfort von dem anstehenden Ausbau profitiert. Das entspricht den Ansprüchen einer Hochschulstadt und stärkt Kamp-Lintfort als attraktiven Wohn- und Gewerbestandort", betont Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt. Insbesondere die Randgebiete wie Hoerstgen und Saalhoff gewinnen durch den Ausbau, so Landscheidt weiter.

„Wir treiben die Ausbauarbeiten zügig voran", sagt Frank Neiling, Beauftragter für den Breitbandausbau bei der Deutschen Telekom. „In Kamp-Lintfort werden über 34 Kilometer Glasfaserkabel neu verlegt und 71 neue Netzverteiler aufgebaut werden. Dabei werden sich die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger in Grenzen halten. Wir gehen immer in überschaubaren Abschnitten voran. Nach Abschluss der Arbeiten ist der gesamte Vorwahlbereich 02842 mit schnellem Internet versorgt."

Drei Schritte zum schnellen Internet

Die Telekom wird bis Ende 2016 die Zahl ihrer VDSL-Anschlüsse von 12 auf 24 Millionen erhöhen und außerdem das Tempo im VDSL-Netz deutlich steigern: beim Herunterladen von maximal 50 auf 100 MBit/s und beim Heraufladen von 10 auf 40 MBit/s. Gerade das Heraufladen wird immer wichtiger. Die Menschen nutzen das Internet heute aktiv. Sie teilen ihre Texte, Fotos und Videos übers Netz.

Um das schnelle Internet zu realisieren, sind drei Schritte notwendig: Erstens, auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Multifunktionsgehäuse wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt. Glasfaser ist das schnellste Übertragungsmedium der Welt. In Glasfaser können Daten in Lichtgeschwindigkeit übertragen werden.

Zweitens, die Multifunktionsgehäuse (MFG) werden so über das Ausbaugebiet verteilt, dass die Entfernung zwischen Kunde und MFG möglichst gering ist. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit. Das MFG ist prall gefüllt mit hochmoderner Technik. Es beheimatet bis zu achthundert Internet-Anschlüsse. Im MFG wird das Signal vom Glasfaserkabel auf eine Kupferleitung übergeben.

Drittens, auf der Kupferleitung, die vom MFG zum Kunden führt, kommt Vectoring-Technik zum Einsatz: Sie macht den Daten auf dem Kupferkabel Beine, denn sie beseitigt die elektromagnetischen Störsignale, die es zwischen Kupferleitungen gibt. Dadurch ist mehr Tempo beim Herauf- und Herunterladen möglich.

(Pressemitteilung der Deutschen Telekom AG vom 18.08.2014)